Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,0, Universität zu Köln, Veranstaltung: Tschernobyl in medialer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle der "Erinnerung" an diese Katastrophe. Zuerst werden die Erinnerungen aus meiner Kindheit beschrieben. Es sind keine vollständige Berichte, sondern nur im Gedächtnis gebliebene Erinnerungen einesdamals 6-jährigen Mädchens. Diese Erinnerungen sollen eine Parallele zu denErinnerungsberichten von Liquidatoren sein, die in der vorliegenden Arbeit erwähntwerden. Zunächst wird die Bedeutung der "Erinnerung" anhand eines Artikels vonG.Grandazzi geschildert und es wird darüber nachgedacht, wie man einer im Werdenbegriffenen Katastrophe gedenken soll. Im Hauptteil werden drei Erinnerungsberichtedargestellt und analysiert. Im ersten Bericht geht es um eine von der Katastrophebetroffene Frau Valentina Annikeeva aus der Stadt Pripjat' und ihr Schicksal. Der zweiteist ein Bericht von Nikalai Kantsawenka, einem Liquidator aus dem Gebiet Gomel inBelarus. Der dritte Bericht sind die Erinnerungen des Liquidators Nikalai Masalski. Essoll analysiert werden, wie sich die Betroffenen im Moment der Katastrophe verhielten,welche Einstellungen sie dazu entwickelten, welche Haltungen sie einnahmen. Hat dieKatastrophe für diesen Menschen eine Spur im Leben hinterlassen? Bekamen sieUnterstützung oder wurden sie ausgegrenzt? Die Bearbeitung gestellten Fragen sollergeben, welche Rolle die Erinnerung für diesen Menschen spielt. Zum Schluss folgteine Zusammenfassung.
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