Die Tschernobyl-Katastrophe ereignete sich vor 25 Jahren und hat durch die aktuellen Ereignisse in Japan eine schreckliche Brisanz gewonnen. Das preisgekrönte Buch von Swetlana Alexijewitsch in einer Neuausgabe mit einem aktuellen Vorwort .
Über mehrere Jahre hat Swetlana Alexijewitsch Menschen befragt, deren Leben von der Tschernobyl-Katastrophe gezeichnet wurden. Entstanden sind eindringliche psychologische Portraits - literarisch bearbeitete Monologe - , die von Menschen berichten, die sich ihre Zukunft in einer Welt der Toten aufbauen müssen.
Über mehrere Jahre hat Swetlana Alexijewitsch Menschen befragt, deren Leben von der Tschernobyl-Katastrophe gezeichnet wurden. Entstanden sind eindringliche psychologische Portraits - literarisch bearbeitete Monologe - , die von Menschen berichten, die sich ihre Zukunft in einer Welt der Toten aufbauen müssen.
"Die Tiefe der Emotionen und die existenzielle Betroffenheit der Opfer wird zu einem literarischen Werk, dessen Tragik sich kein Leser entziehen kann." -- Die Welt
"Ein ungeheuerliches Requiem der Klage und der Anklage, mit dem sich die Autorin ohne Zweifel neben Dostojewskis Aus einem Totenhaus, Tschechows Die Insel Sachalin und Solschenizyns Der Archipel Gulag gestellt hat." -- Frankfurter Rundschau
"Ein ungeheuerliches Requiem der Klage und der Anklage, mit dem sich die Autorin ohne Zweifel neben Dostojewskis Aus einem Totenhaus, Tschechows Die Insel Sachalin und Solschenizyns Der Archipel Gulag gestellt hat." -- Frankfurter Rundschau
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Berührt zeigt sich Ulrich Teusch von Swetlana Alexijewitschs Bestandsaufnahme der Katastrophe von Tschernobyl, die anlässlich des Tschernobyl-Jahrestages jetzt in einer Taschenbuchausgabe vorliegt. Die Autorin habe mit vielen Zeugen des Geschehens und unmittelbar Betroffenen gesprochen und deren Erinnerungen aufgezeichnet und literarisch verdichtet. Ihre Aufzeichnungen der Berichte bringen für Teusch die "existenzielle Erschütterung durch Tschernobyl" zum Ausdruck, und auch das Ringen um Worte und die Suche nach Vergleichsmaßstäben für das Erlebte: "Man fand keine Worte für die neuen Gefühle und keine Gefühle für die neuen Worte", so der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Das Buch ist eine Chronik des Leidens, der Ängste und Hoffnungen.", Doppelpunkt, 29.10.2015