Swetlana Alexijewitsch wurde bekannt durch die Dokumentation menschlicher Schicksale und gilt als wichtigste Zeitzeugin der postsowjetischen Gesellschaft. Über viele Jahre hat sie mit Menschen gesprochen, für die die Katastrophe von Tschernobyl zum zentralen Ereignis ihres Lebens wurde. Entstanden sind eindringliche psychologische Porträts, die ungeheure Nähe zu den Betroffenen aufbauen und von höchster Sensibilität und journalistischer Perfektion zeugen.
Swetlana Alexijewitsch wurde bekannt durch die Dokumentation menschlicher Schicksale und gilt als wichtigste Zeitzeugin der postsowjetischen Gesellschaft. Über viele Jahre hat sie mit Menschen gesprochen, für die die Katastrophe von Tschernobyl zum zentralen Ereignis ihres Lebens wurde. Entstanden sind eindringliche psychologische Porträts, die ungeheure Nähe zu den Betroffenen aufbauen und von höchster Sensibilität und journalistischer Perfektion zeugen.
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Autorenporträt
Über das Leben von Swetlana Alexijewitsch, Literaturnobelpreisträgerin 2015: Swetlana Alexijewitsch, 1948 in der Ukraine als Tochter einer Ukrainerin und eines Weißrussen geboren und in Weißrussland aufgewachsen, arbeitete nach ihrem Studium der Journalistik in Minsk als Reporterin. Über diese Arbeit fand sie zu einem ganz eigenem literarischen Stil, dem dokumentarischen "Roman der Stimmen". Alexijewisch ist eine der wichtigsten Zeitzeugen der postsowjetischen Gesellschaft, ihre Bücher wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2015 wurde ihr "für ihr vielstimmiges Werk, das dem Leiden und Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt", der Nobelpreis für Literatur verliehen. Nach mehreren Jahren im Exil in Paris und Berlin lebt die Autorin heute wieder in Minsk.
Inhaltsangabe
Inhalt
Historisches Eine einsame menschliche Stimme Interview der Autorin mit sich selbst über weggelassene Geschichte und darüber, warum Tschernobyl unser Weltbild in Frage stellt
I. Kapitel Erde der Toten
Monolog darüber, warum sich Menschen erinnern Monolog darüber, daß man mit Lebenden und mit Toten sprechen kann Monolog über ein ganzes Leben, das auf einer Tür festgehalten ist Monolog eines Dorfes darüber, wie Seelen vom Himmel gerufen werden, um mit ihnen zu wehklagen und zu essen Monolog darüber, daß du einen Regenwurm findest und das Huhn sich freut Monolog über ein Lied ohne Worte Drei Monologe über die uralte Angst Monolog darüber, daß ein Mensch nur im Bösen so raffiniert ist und wie einfach und verständlich er in den schlichten Worten der Liebe ist Soldatenchor
II. Kapitel Die Krone der Schöpfung
Monolog über alte Prophezeiungen Monolog über eine Mondlandschaft Monolog eines Zeugen, der gerade Zahnschmerzen hatte, als er sah, wie Jesus Christus zusammenbrach und schrie Drei Monologe über "wandelnden Staub" und "sprechende Erde" Monolog darüber, daß wir ohne Tschechow und Tolstoi nicht leben können Monolog darüber, wie der heilige Franziskus den Vögeln predigte Monolog ohne Bezeichnung - ein Aufschrei ... Monolog für zwei Stimmen - eine männliche und eine weibliche Monolog darüber, wie eine völlig unbekannte Sache in dich eindringt und Besitz von dir ergreift Monolog über die Sehnsucht nach einer Rolle und einem Sujet Volkschor
III. Kapitel Begeisterung an der Trauer
Monolog darüber, was wir nicht wußten: Der Tod kann so schön sein Monolog darüber, wie leicht es ist, zu Erde zu werden Monolog über die Symbole eines großen Landes Monolog darüber, daß Schlimmes im Leben leise und auf natürliche Weise geschieht Monolog darüber, daß der Russe immer an etwas glauben möchte
Monolog über eine Physik, in die wir alle verliebt waren Monolog über etwas, das weiter als Kolyma, Auschwitz und der Holocaust reicht Monolog über die Freiheit und den Traum von einem gewöhnlichen Tod Monolog darüber, daß man dem alltäglichen Leben etwas beifügen muß, um es zu verstehen Monolog über eine Mißgeburt, die trotzdem geliebt werden wird Monolog über einen stummen Soldaten Monolog über das Ewige und Verdammte: Was tun, und wer ist schuld? Monolog eines Verteidigers der Sowjetmacht Monolog darüber, wie zwei Engel die kleine Olenka mitnahmen Monolog über die grenzenlose Macht eines Menschen über einen anderen Monolog über Opfer und Opferpriester Kinderchor Eine einsame menschliche Stimme
Historisches Eine einsame menschliche Stimme Interview der Autorin mit sich selbst über weggelassene Geschichte und darüber, warum Tschernobyl unser Weltbild in Frage stellt
I. Kapitel Erde der Toten
Monolog darüber, warum sich Menschen erinnern Monolog darüber, daß man mit Lebenden und mit Toten sprechen kann Monolog über ein ganzes Leben, das auf einer Tür festgehalten ist Monolog eines Dorfes darüber, wie Seelen vom Himmel gerufen werden, um mit ihnen zu wehklagen und zu essen Monolog darüber, daß du einen Regenwurm findest und das Huhn sich freut Monolog über ein Lied ohne Worte Drei Monologe über die uralte Angst Monolog darüber, daß ein Mensch nur im Bösen so raffiniert ist und wie einfach und verständlich er in den schlichten Worten der Liebe ist Soldatenchor
II. Kapitel Die Krone der Schöpfung
Monolog über alte Prophezeiungen Monolog über eine Mondlandschaft Monolog eines Zeugen, der gerade Zahnschmerzen hatte, als er sah, wie Jesus Christus zusammenbrach und schrie Drei Monologe über "wandelnden Staub" und "sprechende Erde" Monolog darüber, daß wir ohne Tschechow und Tolstoi nicht leben können Monolog darüber, wie der heilige Franziskus den Vögeln predigte Monolog ohne Bezeichnung - ein Aufschrei ... Monolog für zwei Stimmen - eine männliche und eine weibliche Monolog darüber, wie eine völlig unbekannte Sache in dich eindringt und Besitz von dir ergreift Monolog über die Sehnsucht nach einer Rolle und einem Sujet Volkschor
III. Kapitel Begeisterung an der Trauer
Monolog darüber, was wir nicht wußten: Der Tod kann so schön sein Monolog darüber, wie leicht es ist, zu Erde zu werden Monolog über die Symbole eines großen Landes Monolog darüber, daß Schlimmes im Leben leise und auf natürliche Weise geschieht Monolog darüber, daß der Russe immer an etwas glauben möchte
Monolog über eine Physik, in die wir alle verliebt waren Monolog über etwas, das weiter als Kolyma, Auschwitz und der Holocaust reicht Monolog über die Freiheit und den Traum von einem gewöhnlichen Tod Monolog darüber, daß man dem alltäglichen Leben etwas beifügen muß, um es zu verstehen Monolog über eine Mißgeburt, die trotzdem geliebt werden wird Monolog über einen stummen Soldaten Monolog über das Ewige und Verdammte: Was tun, und wer ist schuld? Monolog eines Verteidigers der Sowjetmacht Monolog darüber, wie zwei Engel die kleine Olenka mitnahmen Monolog über die grenzenlose Macht eines Menschen über einen anderen Monolog über Opfer und Opferpriester Kinderchor Eine einsame menschliche Stimme
Statt eines Epilogs
Rezensionen
"Das Buch ist schwer verdaulich, aber notwendig.", Nassauische Neue Presse, 22.04.2017
»Die Tiefe der Emotionen und die existenzielle Betroffenheit der Opfer wird zu einem literarischen Werk, dessen Tragik sich kein Leser entziehen kann.« DIE WELT
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