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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.In der Hauptfigur Karl…mehr

Produktbeschreibung
Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Autorenporträt
Albert Ehrenstein (1886-1950) war ein österreichischer Lyriker und Erzähler. Seine Gedichte und Erzählungen erschienen in den expressionistischen Zeitschriften 'Der Sturm' und 'Die Aktion'. Er starb im New Yorker Exil.
Rezensionen
»Die mit allen rhetorischen Wassern gewaschene, zutiefst menschliche Stimme Ehrensteins ist nun in ihrer originären Kraft wieder laut und deutlich zu vernehmen.« (Wolfgang Straub, ORF Ex libris, 21.03.2021) »Erstaunlich, wie gegenwartsnah die Identitätszersplitterung und Lebensverzweiflung von vor 1914 110 Jahre später anmutet.« (Alexander Kluy, Buchkultur 2/2021) »Der Text ist zwar handlungsarm, weil dem Alltäglichen wenig äußere Spannung innewohnt, wirkt aber umso vertiefender. (...) Man sieht, wie zeitlos dieses kleine Stück Literatur ist.« (Gerhard Zeillinger, Der Standard, 29.01.2022)