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Immer mehr Migranten prägen mit der Eröffnung eines neuen Ladens oder Büros das Erscheinungsbild der Städte. Nicht nur Alltagsbeobachtungen vermitteln den Eindruck, dass ausländische Selbstständige ein ganz erhebliches wirtschaftliches Potenzial darstellen. So hat deren Bedeutung in den letzten 15 Jahren kontinuierlich zugenommen. Seit Anfang der 1990er Jahre ist die Zahl der Migrantenbetriebe um mehr als 60 % gewachsen. Mit der zunehmenden ökonomischen Bedeutung ausländischer Selbstständiger in Deutschland gehen aber existenzielle Probleme einher. So partizipieren Ausländer zwar im Vergleich…mehr

Produktbeschreibung
Immer mehr Migranten prägen mit der Eröffnung eines neuen Ladens oder Büros das Erscheinungsbild der Städte. Nicht nur Alltagsbeobachtungen vermitteln den Eindruck, dass ausländische Selbstständige ein ganz erhebliches wirtschaftliches Potenzial darstellen. So hat deren Bedeutung in den letzten 15 Jahren kontinuierlich zugenommen. Seit Anfang der 1990er Jahre ist die Zahl der Migrantenbetriebe um mehr als 60 % gewachsen. Mit der zunehmenden ökonomischen Bedeutung ausländischer Selbstständiger in Deutschland gehen aber existenzielle Probleme einher. So partizipieren Ausländer zwar im Vergleich zu den Deutschen überdurchschnittlich häufig an Gründungen, jedoch auch an Schließungen. Das Hauptproblem im Umgang mit dieser Thematik ist, dass nur unzureichend Informationen über ausländische Selbstständige vorliegen. Obwohl es in der bestehenden Literatur unumstritten ist, dass sich Strukturen und Bedürfnisse der Migrantenbetriebe von denen der deutschen Unternehmen unterscheiden, wurde dieser auch als ¿Ethnic Entrepreneurship¿ bezeichnete Bereich der Forschung in Deutschland bislang weitgehend vernachlässigt. Ausgangslage der vorliegenden Arbeit sind die Wissenslücken in Bezug auf das wachsende wirtschaftliche Potenzial ausländischer Selbstständiger. Dabei liegt der Fokus auf der ökonomisch stärksten Gruppe unter den ausländischen Selbstständigen, den Türken. Ziel der Arbeit ist es, umfangreiche strukturelle Informationen über diese Gruppe zu gewinnen sowie Faktoren einer erfolgreichen Gründung zu identifizieren.
Autorenporträt
Michael Alpert studierte nach seinem Abitur Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ulm. Während seines Studiums absolvierte er Praktika in der Industrie, der Forschung und der Politik. Von 2006 bis 2009 war der Autor als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspolitik der Universität Ulm tätig. Dort wirkte er an mehreren Projekten im Bereich der Migrantenökonomie mit. Seit 2010 ist er Projektmanager bei der Industrie- und Handelskammer Reutlingen. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 2011.