Bösartige Neubildungen sind weltweit eine der Hauptursachen für Angst, Morbidität und Mortalität. Mundhöhlenkrebs ist weltweit die sechsthäufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle und macht in Indien etwa 30 bis 40 % aller Krebserkrankungen aus. Trotz der jüngsten Fortschritte in der Tumorchirurgie und der multimodalen Behandlungsmethoden ist die Prognose für Mundhöhlenkrebs nach wie vor relativ schlecht. Die Mundschleimhaut ist als erster Teil des Verdauungstrakts verschiedenen Toxinen ausgesetzt. Bei längerer Exposition kann es zu Veränderungen kommen, die zu potenziell bösartigen Erkrankungen oder Krebs beitragen. Die Zukunft ist sehr vielversprechend für den Bereich der Tumormarker. Aufgrund der Fortschritte in der Genom- und Proteomtechnologie wird die molekulare Analyse anstelle der morphologischen Beurteilung die menschlichen Krankheiten kategorisieren. Dabei werden genomische und proteomische Analysen mit Techniken wie der Laser-Capture-Mikrodissektion zur Gewebe- undZellsammlung kombiniert. Eine frühzeitige Krankheitsdiagnose ist durch einzigartige Gen- oder Proteinprofile möglich, die mehrere Biomarker umfassen.