Ella Maillart reist hier allein durch die turkmenischen Länder der damaligen Sowjetunion nahe der chinesischen Grenze. In Kirgisien durchstreift sie mit russischen Freunden die Hochebene und die Tien-Chan-Berge, lebt in Jurtensiedlungen der Nomaden, überwindet per Pferd über 4000 Meter hohe Pässe, erklimmt mit Skiern einen 5000er, erlebt auf diese Weise hautnah eine faszinierende Landschaft und ihre beeindruckenden Bewohner.Im kasachischen Alma Ata trennen sich die Wege der Freunde und Ella Maillart reist allein weiter - zuerst in völlig überfüllten Zügen nach Taschkent in Usbekistan, wo sie amerikanische Baumwoll-Berater trifft, welche die, wie man inzwischen weiß, fatale Baumwoll-Monokultur einrichten helfen, im sagenumwobenen Samarkant. Dort findet sie Freundinnen, mit deren Hilfe sie Einblick ins moslemische Frauenleben gewinnt. Weiter dann die R eise ins historische Buchara und das damals noch wenig berührte märchenhafte Chiwa, bevor sie sich nach einer anstrengenden Flussreise zum Aralsee 500 Kilometer per Kamel durch die kasachische Wüste nach Norden und dem Ende ihrer Reise aufmacht. Der faszinierende Reisebericht einer Abenteurerin durch eine sich im Umbruch befindende Region. Ein historisches Dokument von großer Aktualität.