Ensuring liquidity, coordinating interests, deciding priorities; how to do all of these successfully is what the authors demonstrate. They provide clear examples from their long experience in corporate management. This new, revised edition of the classic also contains a new management plan for times of crisis. Die weltweite Wirtschaftskrise hat nahezu jedes Unternehmen direkt oder indirekt getroffen. Als Ausweg bleibt oft nur noch der Turnaround: die möglichst schnelle Wende aus der Krise zum Erfolgskurs. Wie das gelingt, zeigen die Autoren Peter Faulhaber, Norbert Landwehr und Hans-Joachim…mehr
Ensuring liquidity, coordinating interests, deciding priorities; how to do all of these successfully is what the authors demonstrate. They provide clear examples from their long experience in corporate management. This new, revised edition of the classic also contains a new management plan for times of crisis.Die weltweite Wirtschaftskrise hat nahezu jedes Unternehmen direkt oder indirekt getroffen. Als Ausweg bleibt oft nur noch der Turnaround: die möglichst schnelle Wende aus der Krise zum Erfolgskurs. Wie das gelingt, zeigen die Autoren Peter Faulhaber, Norbert Landwehr und Hans-Joachim Grabow in der vollständig überarbeiteten und erweiterten vierten Auflage des Klassikers ?Turnaround-Management in der Praxis?. Das Buch hilft, während der kritischen Phase eines Turnarounds Fehler zu vermeiden und gibt Antwort auf die in dieser Situation entscheidenden Fragen.
Prof. Peter Faulhaber, Diplom-Wirtschaftsingenieur und Diplom-Volkswirt, war von 1993 bis 2012 geschäftsführender Partner der Struktur Management Partner GmbH in Köln. Heute ist er Geschäftsführer der Turnaround Executives GmbH. Norbert Landwehr begründete als Sanierungsmanager die Struktur & Management-Gruppe. Als Anwalt und Treuhänder befasste er sich mit Restrukturierungen, Krisenbewältigung, M&A-Transaktionen, Insolvenzrecht, Kreditversicherungs-Sicherheiten und Bankenpools. Seit 2007 ist er in ausgesuchten Fällen Aufsichts-/Beirat, Management-Mentor und Verhandlungsführer in Krisen. Dr. Hans-Joachim Grabow, Diplom-Kaufmann, ist Partner bei Struktur Management Partner. Die Autoren haben als Berater oder Geschäftsführer auf Zeit in bislang über 500 Unternehmen den Turnaround eingeleitet, die Insolvenz abgewendet und meistens das Unternehmen auch wieder auf den Wachstumspfad zurückgeführt.
Inhaltsangabe
InhaltVorwort zur vierten Auflage Teil IEinführung Kapitel 1: Grundlagen und Phasen des Turnarounds Das tödliche Prinzip Hoffnung Mit offenen Augen in die Existenzkrise Die vier Phasen des Turnarounds Die Crash-Phase Die Einleitung des Turnarounds Die Realisierung der Konzepte Die Konsolidierung des Unternehmens Die Säulen des Erfolgs Thesen und Provokationen Teil IISofortmaßnahmen Kapitel 2: Liquiditätsmanagement Der Fall Cashless Die Angst des Buchhalters vor der Mahnung In fünf Tagen zum umfassenden Finanzplan In der Todesspirale der Illiquidität Liquiditätsmanagement: Die Rettung in letzter Sekunde Weg mit den stillen Reserven Auf der Suche nach Geld Die Bedeutung der Liquiditätssicherung Typ A: Trügerische Sicherheit Typ B: Äußerste Anspannung Typ C: Definitive Zahlungsunfähigkeit Typ D: Periodische Illiquidität/Zahlungsstockung Methodik des Liquiditätsmanagements Der Aufbau eines Liquiditätsplans Die Organisation des täglichen Cash-Managements Liquiditätsschöpfende Maßnahmen Fahrplan für das Liquiditätsmanagement Barrieren und Hindernisse eines erfolgreichen Liquiditätsmanagements Thesen und Provokationen Kapitel 3: Das Moratorium Die Cash-Drain AG Das Moratorium: Viel zitiert und missverstanden Vorsicht - Illiquidität?! Hilfs- und Begleitmaßnahmen Moratoriumsdauer Wer kann stunden? - Die anderen Moratoriumsgläubiger Das Moratorium mit den Lieferanten des Unternehmens Die Vorbereitung des Moratoriums Die Verhandlungen mit den Lieferanten Kreditoren, Kreditversicherer und Banken Alternative Insolvenzplan?! Die Nachwirkungen Teil IIIDie Grundlagen für den erfolgreichen Turnaround Kapitel 4: Die Suche nach den TurnaroundHebeln -Von der Analyse zum Konzept Ein verhängnisvoller Trugschluss Der Weg zum ganzheitlichen Turnaround-Konzept Zeit als Erfolgsfaktor: Konzepterstellung in wenigen Wochen Stufe 1: Unternehmensentwicklung Stufe 2: Stellung im Branchenvergleich Stufe 3: Werterzeuger versus Wertvernichter Stufe 4: Markt- und Wettbewerbschancen Stufe 5: Kernprozesse und Kernfunktionen Stufe 6: Kostenchancen Stufe 7: Managementpotenziale Stufe 8: Konzept und Planung Thesen und Provokationen Kapitel 5: Führung und Steuerung im Turnaround Schnelle und wirksame Umsetzung sicherstellen Führung entscheidet! Das Turnaround-Team Die Teammitglieder Der Turnarounder Führen durch Projektmanagement: Schnelle Erfolge zählen Das Unerwartete managen! Wenn die Signale verhallen Chancen und Risiken managen - strategisch und operativ Die Augen-Auf-GmbH: Gefahr erkannt, Krise gebannt Strategische Früherkennung: Das Charisma des Turnarounds Kapitel 6: Kommunikation im Turnaround Kommunikation: Ein Instrument mit Tücken Offenheit und Kreativität Die Wahl des Zeitpunktes Kommunikation vor dem Turnaround Die Situation ist da Das Turnaround-Team kommt Die Chance der Offenheit Gemeinsam Schritt für Schritt Riskante Bestandsaufnahme Kommunikation in und nach dem Turnaround Durch Ziele motivieren Gefährliche Sackgasse Differenziert kommunizieren Das Kommunikationskonzept: Wem wann was sagen? Führen durch Kommunikation Kommunikation mit den Stakeholdern Kernfaktoren der Turnaround-Kommunikation Teil IVProzesse und Funktionen im Turnaround Kapitel 7: Steigerung der Ertragskraft - Die kundenorientierte Prozessorganisation Die Archetyp AG Effizienzreserven in der Organisation heben - aber wie? Von der aufbauorientierten Organisation zum kundenorientierten Prozess Redesign der Organisation: Von der Analyse zum Konzept Schritt 1: Ermitteln der Leistungsprozesse Schritt 2: Quantifizierung der Prozessaktivitäten Schritt 3: Redesign der Organisation Selbst das beste Konzept ist nichts ohne erfolgreiche Umsetzung Thesen und Provokationen Kapitel 8: Im Handel liegt Segen - im Einkauf der Gewinn Die Klüngel KG Lustreise nach China
InhaltVorwort zur vierten Auflage Teil IEinführung Kapitel 1: Grundlagen und Phasen des Turnarounds Das tödliche Prinzip Hoffnung Mit offenen Augen in die Existenzkrise Die vier Phasen des Turnarounds Die Crash-Phase Die Einleitung des Turnarounds Die Realisierung der Konzepte Die Konsolidierung des Unternehmens Die Säulen des Erfolgs Thesen und Provokationen Teil IISofortmaßnahmen Kapitel 2: Liquiditätsmanagement Der Fall Cashless Die Angst des Buchhalters vor der Mahnung In fünf Tagen zum umfassenden Finanzplan In der Todesspirale der Illiquidität Liquiditätsmanagement: Die Rettung in letzter Sekunde Weg mit den stillen Reserven Auf der Suche nach Geld Die Bedeutung der Liquiditätssicherung Typ A: Trügerische Sicherheit Typ B: Äußerste Anspannung Typ C: Definitive Zahlungsunfähigkeit Typ D: Periodische Illiquidität/Zahlungsstockung Methodik des Liquiditätsmanagements Der Aufbau eines Liquiditätsplans Die Organisation des täglichen Cash-Managements Liquiditätsschöpfende Maßnahmen Fahrplan für das Liquiditätsmanagement Barrieren und Hindernisse eines erfolgreichen Liquiditätsmanagements Thesen und Provokationen Kapitel 3: Das Moratorium Die Cash-Drain AG Das Moratorium: Viel zitiert und missverstanden Vorsicht - Illiquidität?! Hilfs- und Begleitmaßnahmen Moratoriumsdauer Wer kann stunden? - Die anderen Moratoriumsgläubiger Das Moratorium mit den Lieferanten des Unternehmens Die Vorbereitung des Moratoriums Die Verhandlungen mit den Lieferanten Kreditoren, Kreditversicherer und Banken Alternative Insolvenzplan?! Die Nachwirkungen Teil IIIDie Grundlagen für den erfolgreichen Turnaround Kapitel 4: Die Suche nach den TurnaroundHebeln -Von der Analyse zum Konzept Ein verhängnisvoller Trugschluss Der Weg zum ganzheitlichen Turnaround-Konzept Zeit als Erfolgsfaktor: Konzepterstellung in wenigen Wochen Stufe 1: Unternehmensentwicklung Stufe 2: Stellung im Branchenvergleich Stufe 3: Werterzeuger versus Wertvernichter Stufe 4: Markt- und Wettbewerbschancen Stufe 5: Kernprozesse und Kernfunktionen Stufe 6: Kostenchancen Stufe 7: Managementpotenziale Stufe 8: Konzept und Planung Thesen und Provokationen Kapitel 5: Führung und Steuerung im Turnaround Schnelle und wirksame Umsetzung sicherstellen Führung entscheidet! Das Turnaround-Team Die Teammitglieder Der Turnarounder Führen durch Projektmanagement: Schnelle Erfolge zählen Das Unerwartete managen! Wenn die Signale verhallen Chancen und Risiken managen - strategisch und operativ Die Augen-Auf-GmbH: Gefahr erkannt, Krise gebannt Strategische Früherkennung: Das Charisma des Turnarounds Kapitel 6: Kommunikation im Turnaround Kommunikation: Ein Instrument mit Tücken Offenheit und Kreativität Die Wahl des Zeitpunktes Kommunikation vor dem Turnaround Die Situation ist da Das Turnaround-Team kommt Die Chance der Offenheit Gemeinsam Schritt für Schritt Riskante Bestandsaufnahme Kommunikation in und nach dem Turnaround Durch Ziele motivieren Gefährliche Sackgasse Differenziert kommunizieren Das Kommunikationskonzept: Wem wann was sagen? Führen durch Kommunikation Kommunikation mit den Stakeholdern Kernfaktoren der Turnaround-Kommunikation Teil IVProzesse und Funktionen im Turnaround Kapitel 7: Steigerung der Ertragskraft - Die kundenorientierte Prozessorganisation Die Archetyp AG Effizienzreserven in der Organisation heben - aber wie? Von der aufbauorientierten Organisation zum kundenorientierten Prozess Redesign der Organisation: Von der Analyse zum Konzept Schritt 1: Ermitteln der Leistungsprozesse Schritt 2: Quantifizierung der Prozessaktivitäten Schritt 3: Redesign der Organisation Selbst das beste Konzept ist nichts ohne erfolgreiche Umsetzung Thesen und Provokationen Kapitel 8: Im Handel liegt Segen - im Einkauf der Gewinn Die Klüngel KG Lustreise nach China
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.06.2010Klare Ansagen Empfehlungen für die Leiter schwerkranker Unternehmen
Turnaround-Management bedeutet die möglichst entschlossene, schnelle Wende eines schwer angeschlagenen, um das Überleben ringenden Unternehmens und das Ausrichten auf einen neuen Erfolgskurs. Was getan werden muss, damit auf die Intensivstation eingelieferte Unternehmen wieder auf die Beine kommen können, erklären zwei erfahrene Fachleute in ihrem schon in der vierten Auflage erschienenen, sinnvoll um die Kapitel Preispolitik und Fusionen & Übernahmen im Turnaround erweiterten Handbuch. Ihre Ansagen sind klar und allgemeinverständlich. Sie wenden sich an Unternehmenslenker von Todeskandidaten, die im Text als abschreckende Beispiele unter so bezeichnenden Namen wie etwa Cashless GmbH, Cash-Drain AG, SoNicht GmbH und Strukturlos GmbH erscheinen.
Die Berater zeigen eindringlich auf, welche typischen und sich leider immer wiederholenden Fehler die genannten Unternehmen in die Beinahe-Illiquidität führten und wie die Existenzkrisen auch durch ihr Zutun gemeistert werden konnten. Sie skizzieren die erheblichen Risiken, die Unternehmenslenker bei einer Insolvenzverschleppung eingehen.
Faulhaber und Grabow schreiben mit viel Sachverstand aus der Restrukturierungspraxis für die Restrukturierungspraxis. Ihr Mantra lautet: Todkranke Unternehmen nicht einem Insolvenzverwalter überstellen und abwickeln, sondern lebensbedrohliche Situationen als im wörtlichen Sinne radikale (an die Wurzeln gehende) Umbruchphasen nutzen, um neue Stärken zu entwickeln.
Existenzbedrohende Unternehmenskrisen seien - so ihr Credo - die oftmals allerletzte Chance zu einem Neubeginn. Dieser vollziehe sich allerdings unter dem Damoklesschwert einer akut drohenden Illiquidität. Die hohe Kunst des Turnaround-Managements bestehe daher darin, unter höchstem Zeitdruck die erforderliche Liquidität zu sichern, die Betriebs- und Strukturkosten radikal zu senken und sodann gezielt Ansatzpunkte für ein profitables und nachhaltiges Wachstum zu entdecken und diese zu nutzen.
Das Buch gliedert sich in fünf Teile, deren Kapitel der eilige Leser auch einzeln mit Gewinn lesen kann: Grundlagen und Phasen des Turnarounds, Sofortmaßnahmen in der Existenzkrise wie Liquiditätsmanagement und Moratorium, Grundlagen für den erfolgreichen Turnaround wie richtige Führung und Kommunikation, Neuausrichtung von Einkauf, Vertrieb, Preismanagement und Fertigung sowie Reduzierung des Personalstandes. Hier findet der Leser viele wertvolle Tipps wie etwa den, in der Krise die Preise zu erhöhen, indem den Kunden Zusatzleistungen und Services rund um die angebotenen Produkte in Rechnung gestellt werden. So könne eine Goldgrube erschlossen werden.
In dem abschließenden fünften Teil richten die Verfasser den Blick nach vorne nach erfolgreicher Operation und erörtern Konsolidierung und Wachstum als die beiden Seiten der Turnaround-Medaille. Am Ende der einzelnen Kapitel stehen sogenannte Thesen und Provokationen, die jedoch leider so weich formuliert sind, dass sie diese Etikettierung nicht verdienen.
Von dieser behebbaren Schwäche abgesehen werden von den Autoren alle wichtigen praxiserprobten Rettungsmaßnahmen eines wirksamen Turnaround-Managements vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass sich diese keineswegs nur auf ein rigoroses Reduzieren von Kosten, das die Gefahr eines sich Zu-Tode-Sparens in sich birgt, beschränken dürfen. Die Autoren machen glaubhaft, dass es unter der Voraussetzung eines schnellen und entschlossenen Handelns auch in scheinbar aussichtslosen Situationen noch Chancen für einen Turnaround geben kann. Wenn dies keine gute Nachricht ist?