Im Dezember 2000 wird der Literatur-Nobelpreis an den Schriftsteller und Maler Gao Xiangjin verliehen. Neben seinem literarischen Schaffen steht, für ihn gleich bedeutend, seine Malerei. Nach den Vorkommnissen auf dem Pekinger Platz des himmlischen Friedens sagte sich der Künstler von China los und wurde französischer Staatsbürger.
Hierzulande ist dieser vielseitige Künstler, was die Literatur betrifft, nahezu unbekannt. Mit dem vorliegenden Band können wir jedoch die andere künstlerische Seite des Preisträgers kennen lernen.
Der Sammler Franz A. Morat hat zwischen 1985 und 1993 eine große Sammlung von Tuschmalereien Gaos angelegt. Der hier vorgelegte Band zeigt einen Großteil dieser Arbeiten und gibt damit erstmals einer größeren Öffentlichkeit Einblick in das bildnerische Schaffen des Künstlers. Gao bedient sich als Maler zwar meist traditioneller chinesischer Techniken und Materialien (Tusche, Pinsel, Reispapier), aber seine Formensprache z wischen konkreter und abstrakter Malerei verlässt die traditionellen Wege der chinesischen Kunst und zeigt einen eigenen Stil. In einem Beitrag "Thoughts on Painting", der hier zum ersten Mal auch in deutscher Sprache vorliegt, nimmt er Stellung zu seinem malerischen Werk. Er ist wie ein weiterer Text des Kunsthistorikers F.A. Morat in deutsch, französisch und englisch abgedruckt.
Hierzulande ist dieser vielseitige Künstler, was die Literatur betrifft, nahezu unbekannt. Mit dem vorliegenden Band können wir jedoch die andere künstlerische Seite des Preisträgers kennen lernen.
Der Sammler Franz A. Morat hat zwischen 1985 und 1993 eine große Sammlung von Tuschmalereien Gaos angelegt. Der hier vorgelegte Band zeigt einen Großteil dieser Arbeiten und gibt damit erstmals einer größeren Öffentlichkeit Einblick in das bildnerische Schaffen des Künstlers. Gao bedient sich als Maler zwar meist traditioneller chinesischer Techniken und Materialien (Tusche, Pinsel, Reispapier), aber seine Formensprache z wischen konkreter und abstrakter Malerei verlässt die traditionellen Wege der chinesischen Kunst und zeigt einen eigenen Stil. In einem Beitrag "Thoughts on Painting", der hier zum ersten Mal auch in deutscher Sprache vorliegt, nimmt er Stellung zu seinem malerischen Werk. Er ist wie ein weiterer Text des Kunsthistorikers F.A. Morat in deutsch, französisch und englisch abgedruckt.