US-Qualitätsdramaserien entfalten im Jahrzehnt nach dem 11. September2001 eine Ästhetik der Grenzüberschreitung. Intensive Darstellungen derKrise und Gewalt überschreiten normgeprägte Grenzen des Fernsehmediumsund der Fernsehseriengattung. Dabei erwächst eine komplexe fernsehserielleReflexivität. Am Leitbeispiel der Action-Thriller-Serie 24 und dreizehn weitererSerien untersucht das Buch in umfangreichen Analysen die Funktions- undReflexionsweisen einer zeitgenössisch einschneidenden Dauerdrastik.