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Dieses Buch enthält einzelne Essays oder Notizen, die einem gemeinsamen thematischen Fokus folgen. Es geht in ihnen um die Möglichkeit des freien und selbstständigen Denkens durch den einzelnen Menschen und um Behinderungen desselben, die aber gewöhnlich nicht als solche wahrgenommen werden. Das Zentrum des Buches bildet eine Serie von sechs Texten über das Problem, wie es sein wird, wenn es unverständlich geworden ist, was eine Idee ist. Ihr Hintergrund ist eine reale Erfahrung: Im Gespräch mit Absolventen akademischer Studien habe ich schon des Öfteren bemerkt, dass sie nicht mehr in der…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch enthält einzelne Essays oder Notizen, die einem gemeinsamen thematischen Fokus folgen. Es geht in ihnen um die Möglichkeit des freien und selbstständigen Denkens durch den einzelnen Menschen und um Behinderungen desselben, die aber gewöhnlich nicht als solche wahrgenommen werden.
Das Zentrum des Buches bildet eine Serie von sechs Texten über das Problem, wie es sein wird, wenn es unverständlich geworden ist, was eine Idee ist. Ihr Hintergrund ist eine reale Erfahrung: Im Gespräch mit Absolventen akademischer Studien habe ich schon des Öfteren bemerkt, dass sie nicht mehr in der Lage sind, einen Gedanken von mir so aufzunehmen, wie er gemeint war: nämlich als eine Idee, die ich mir gemacht habe und die ich ihnen nun mitteile, um ihnen zu verstehen zu geben, wie ich denke. Das Universitätsstudium hatte ihre Persönlichkeit insofern beeinflusst, als dass sie nun die Gewohnheit angenommen hatten, Ideen als objektiv für sich bestehende Gegenstände aufzufassen, die entweder wahr oder falsch waren. Das hinderte sie daran, mein Anliegen zu sehen, das ich ihnen gemeinsam mit meiner Idee mitteilte. Denn sie waren zu Menschen geworden, die Ideen als Ideen ohne Menschen, die sie denken, verstehen.
Weitere Untersuchungen widmen sich verschiedenen Formen des begrifflichen Ein- und Ausgrenzens. Beispielsweise tut sich Philosophie schwer damit , eine Tätigkeit zu sein, wenn sie doch ein Fach ist. Und philosophische Wissenschaftstheorie kann nicht berücksichtigen, dass Wissenschaft ein soziales Unternehmen ist - dann dazu müsste sie ja Wissenschaftssoziologie sein.
Die in diesem Buch enthaltenen Einzeluntersuchungen betreiben Sprachanalyse und Sprachkritik, und zwar sowohl der Alltagssprache als auch der Wissenschaftssprache. Sie finden Denkfehler häufig in einem allzu einfachen Verständnis von Begriffen, im oberflächlichen Schein einzelner Wörter und Begriffe.
Autorenporträt
Helmut Hofbauer, geb. 1973, ist Philosoph. Er hat sich mit den Themen Ethik, Gesellschaft, Erkenntnistheorie, Wissenschaft und Wissenschaftstheorie, Kultur, Interkulturelle Kommunikation, Organisationen und Selberdenken auseinandergesetzt. Sein Interesse gilt dem einzelnen Menschen und der Frage, wie er seine menschliche Umwelt heute sehen und bewerten kann, welche Einstellung er sinnvollerweise zu ihr annehmen kann und welche Handlungsmöglichkeiten er in ihr hat. In diesem Sinne sind auch die Themen Hofbauers aufzufassen: Z.B. "Gesellschaft" wird für ihn zur Frage: Was ist Gesellschaft aus der Sicht des einzelnen Menschen? Helmut Hofbauer ist der Verfasser folgender Bücher: -Ethik anhand von Fernando Savater (Diplomarbeit, unveröffentlicht) -Bezugspunkt Gesellschaft. Über die Geselligkeit und Ungeselligkeit der Menschen. -Einladung zur Odyssee. Eine erkenntnistheoretische Seite über die "epische Seite der Wahrheit". -Interkulturelle Kommunikation - philosophisch betrachtet. Eine (Her-)Ausführung aus der Interkulturellen Kommunikation. -Wer hat das Wissen in der Wissenschaft versteckt? 12 wissenschaftstheoetische Studien. -Vom ungeschützten Wort. Philosophie in der organisierten Welt. -MoralkEulen in die Ethik tragen. Studien über den Hang der Ethik zur Moral. -Twisten mit dem Verstand. Philosophieren zum Zweck des geistigen Überlebens. Er betreibt die Website: www.philohof.com.