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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 11. April des Jahres 2007 das dritte Kind des niederländischen Thronfolgers Willem- Alexander geboren wurde und die Medien erklärten, dass Mutter und Tochter wohlauf seien, war es vor allem eines, was die am Königshaus interessierte Öffentlichkeit sich noch fragte: welchen Namen wird das kleine Mädchen bekommen? "Ariane" lautete zwei Tage später die ersehnte Antwort. Die Tatsache, dass die Frage nach dem Namen eines Kindes nicht nur in diesem Falle…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 11. April des Jahres 2007 das dritte Kind des niederländischen Thronfolgers Willem- Alexander geboren wurde und die Medien erklärten, dass Mutter und Tochter wohlauf seien, war es vor allem eines, was die am Königshaus interessierte Öffentlichkeit sich noch fragte: welchen Namen wird das kleine Mädchen bekommen? "Ariane" lautete zwei Tage später die ersehnte Antwort. Die Tatsache, dass die Frage nach dem Namen eines Kindes nicht nur in diesem Falle meist weit vor allen anderen Fragen bezüglich eines Neugeborenen rangiert, beweist die Bedeutung, die dem Personennamen eines Menschen für gewöhnlich zukommt, und dies nicht nur im Kleinkindalter. Verstärkend treten darüber hinaus die beinahe unendliche Vielfalt und Buntheit der Namen hinzu, welche zumal dann ins Bewusstsein rücken, wenn der Blick des Betrachters sich über räumliche und zeitliche Grenzen hinwegsetzt. Da sich ob dieser ungeheuren Varianz nun natürlich die Frage stellt, in welcher Ursache selbige begründet ist, soll die vorliegende Arbeit im Folgenden das Fundament einer Antwort hierauf liefern. Diese muss, soviel darf bereits gesagt werden, in einem Verweis auf die verschiedenen Motivierungen bestehen, welche bei der Namenschöpfung und Namengebung zu beobachten sind, welche sich von Region zu Region und von Epoche zu Epoche unterscheiden, und die sich zu guter Letzt in verschiedene Typen einteilen lassen.Zusammenfassend bedeutet dies nun, dass es in der folgenden Arbeit darum gehen soll einige Typen der Namenmotivierung zu untersuchen und in diachroner Betrachtungsweise deren Wandel vorzustellen. Um die Übersichtlichkeit dieses Ansinnens zu wahren, soll hierbei so-wohl regional als auch zeitlich ein fester Rahmen gesteckt werden, so dass die vorliegenden Betrachtungen ihren Ausgangspunkt in der Namenmotivierung der Germanen finden, woran sich im weiteren Verlauf das Ziel anschließt deren Wandel bis hin zur Gegenwart zu untersu-chen. Schlussendlich sollen hierbei Antworten auf Fragen gefunden werden wie: Wie kommt es, dass die Namenvielfalt der Germanen im Mittelalter derart dezimiert wird, dass nach und nach Identifikationsschwierigkeiten auftraten? Wann und aus welchem Grund entstehen die Familiennamen? Welche Motivationstypen sind in der aktuellen Namengebung zu erkennen? Wie können die Übergänge vom Mittelalter zur Neuzeit beschrieben werden?
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