Für den Anfang ein empfehlenswerter Ratgeber
Die erste Hälfte des Buches beschäftigt sich eher mit der Theorie: Wie „funktioniert“ ein Hund, wie funktioniert Erziehung, wie Training? Was sollten wir dem Hund unbedingt beibringen, was braucht es nicht? Die ausgewählten Übungen halte ich dabei für
sehr sinnvoll. Es sind alles Dinge, die ich in meinem Alltag mit Hund gerne nutze. Einen Anspruch…mehrFür den Anfang ein empfehlenswerter Ratgeber
Die erste Hälfte des Buches beschäftigt sich eher mit der Theorie: Wie „funktioniert“ ein Hund, wie funktioniert Erziehung, wie Training? Was sollten wir dem Hund unbedingt beibringen, was braucht es nicht? Die ausgewählten Übungen halte ich dabei für sehr sinnvoll. Es sind alles Dinge, die ich in meinem Alltag mit Hund gerne nutze. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt das Buch nicht. Untermauert wird die Theorie mit vielen Beispielen, oft aus dem Alltag der Autor*innen. Sehr anschaulich wird alles ausgeschmückt mit ansprechenden Fotos.
In der zweiten Hälfte kommen wir dann zu den konkreten Übungen.
Wie schon in André Vogts Ratgeber „Typgerechtes Welpentraining“ gibt es auch in diesem Buch Tipps für das Training mit bestimmten Hunde-Charakteren, dem Draufgänger, dem Sturkopf, dem Sensiblen und dem Gemütlichen, wobei natürlich klar ist, dass die wenigsten Hunde sich lediglich einer einzigen Kategorie zu hundert Prozent zuordnen lassen. Im Gegenteil sind die meisten Misch-Charaktere, wobei aber vielleicht ein Typ vorherrschend ist. Je nachdem, was wir gerade üben wollen, können wir es bei ein und demselben Hund auch mit unterschiedlichen vorherrschenden Typen zu tun haben. Auf jeden Fall helfen die differenzierten Tipps, feiner auf unseren Hund einzugehen.
Die Trainingsabläufe sind nachvollziehbar erklärt und werden durch online abrufbare Videos noch zusätzlich veranschaulicht.
Für Hundehalter*innen, deren Hund quasi noch ein unbeschriebenes Blatt ist, finde ich diesen Erziehungsratgeber ganz gut gelungen. Wessen Hund aber bereits ein wie auch immer geartetes Problemverhalten zeigt, wird dieses hiermit nicht unbedingt ändern können.