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Unterdrückte Töchter, gedemütigte Schwestern, verkaufte Bräute - ist das der Alltag von Türkinnen in Deutschland? Hilal Sezgin ist durch die Republik gereist und zeigt: Auch die wirkliche Wirklichkeit kann uns in ihren Bann ziehen. Und mehr als das! Von selbstbewussten Frauen wird erzählt, die ihren Weg verfolgen. Von Deutsch-Türkinnen jenseits fami-liärer Fremdbestimmung. Ob als Frauenärztin oder Popmusikerin, ob als Rechtsanwältin oder Hausfrau, ob mit Kopftuch oder ohne: "Typisch Türkin" gibt's nicht mehr. Das bunte Panorama einer Generation entsteht, die den Spagat wagt zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Unterdrückte Töchter, gedemütigte Schwestern, verkaufte Bräute - ist das der Alltag von Türkinnen in Deutschland? Hilal Sezgin ist durch die Republik gereist und zeigt: Auch die wirkliche Wirklichkeit kann uns in ihren Bann ziehen. Und mehr als das! Von selbstbewussten Frauen wird erzählt, die ihren Weg verfolgen. Von Deutsch-Türkinnen jenseits fami-liärer Fremdbestimmung. Ob als Frauenärztin oder Popmusikerin, ob als Rechtsanwältin oder Hausfrau, ob mit Kopftuch oder ohne: "Typisch Türkin" gibt's nicht mehr. Das bunte Panorama einer Generation entsteht, die den Spagat wagt zwischen Integration und Tradition - mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Ohne die Schattenseiten zu unterschlagen, wird endlich aufgeräumt mit dem obskuren Mythos der Parallelgesellschaften. Ein mitreißend geschrie-benes Plädoyer für eine offene Gesellschaft. Und nicht zuletzt: ein Appell, das Projekt Integration endlich Ernst zu nehmen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Cathrin Kahlweit bespricht vier Bücher, die sich mit den spezifischen Problemen der Kinder türkischer Migranten in Deutschland befassen. Hilal Sezgin will den Negativschlagzeilen der letzten Zeit "Highlights" entgegensetzen, indem sie Frauen vorstellt, die erfolgreiche Lebensläufe aufzuweisen haben. In ihrer kurzen Besprechung des Buches, in dem die Autorin 19 Türkinnen über ihre Lebensentwürfe, ihre berufliche Karriere, Familie und "unerfüllten Träume" interviewt, stellt die Rezensentin fest, dass "positive Entwicklungen" in ihrer Häufung sich leider etwas "fade" lesen, zumal schon die Aufzählung der Themen signalisiert, dass das Buch insgesamt etwas "vage" ist. Nur am Schluss wird es für die Rezensentin "dann doch sehr spannend", weil Sezgin das "Phänomen der türkischen Parallelgesellschaft" anspricht und die Auffassung ihrer Gesprächspartnerinnen wiedergibt, die sich der Integration verweigernden türkischen Migranten hielten an einem völlig "überlebten Türkisch-Sein" fest, das in der Türkei selbst fast gar nicht mehr existiert.

© Perlentaucher Medien GmbH