Wie für Wittgenstein sind auch für Nelson leitende Ideale in der Philosophie Klarheit und kompromisslose Konsequenz. Und wenn irgendwo, dann erweist er sich in dieser Vorlesung aus dem Sommersemester 1921 über Typische Denkfehler in der Philosophie" als analytischer Philosoph im besten Sinne - als ein Philosoph, für den die "Kunst, zu philosophieren", zuallererst in der Kunst des richtigen Argumentierens besteht und für den diese Kunst insbesondere durch die Analyse der Argumentationen und Fehlargumentationen anderer Philosophen erworben werden kann.
Wie für Wittgenstein sind auch für Nelson leitende Ideale in der Philosophie Klarheit und kompromisslose Konsequenz. Und wenn irgendwo, dann erweist er sich in dieser Vorlesung aus dem Sommersemester 1921 über Typische Denkfehler in der Philosophie" als analytischer Philosoph im besten Sinne - als ein Philosoph, für den die "Kunst, zu philosophieren", zuallererst in der Kunst des richtigen Argumentierens besteht und für den diese Kunst insbesondere durch die Analyse der Argumentationen und Fehlargumentationen anderer Philosophen erworben werden kann.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der 1. Auflage von 2011
Seitenzahl: 282
Erscheinungstermin: 1. Januar 2011
Deutsch
Abmessung: 196mm x 127mm x 20mm
Gewicht: 382g
ISBN-13: 9783787321490
ISBN-10: 3787321497
Artikelnr.: 32627043
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Autorenporträt
Birnbacher, Dieter ( 1946), ist emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Düsseldorf. Seine Forschungsgebiete liegen im Bereich der Ethik (Naturethik, Medizinund Bioethik) und Anthropologie; ein weiterer Schwerpunkt ist das Werk Arthur Schopenhauers. Birnbacher ist u.a. Mitglied der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer. Buchveröffentlichungen: Die Logik der Kriterien. Analysen zur Spätphilosophie Wittgensteins (1974). Verantwortung für zukünftige Generationen, Stuttgart 1988 (frz. 1994, poln. 1999). Tun und Unterlassen, Stuttgart 1995 (Neuausgabe Aschaffenburg 2015). Analytische Einführung in die Ethik, Berlin 2003 (3. Aufl. 2013). Bioethik zwischen Natur und Interesse (2006). Natürlichkeit (2006, engl. 2014). Schopenhauer (2009, niederl. 2010). Negative Kausalität (zus. mit David Hommen, 2012). Klimaethik (2016).
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Den logischen Rotstift des ein wenig in Vergessenheit geratenen Philosophen und Mathematikers Leonard Nelson lässt Willy Hochkeppel sich gefallen. Den Autor kennt er als scharfsinnigen wie kritischen Geist, den aus dem Nachlass herausgegebenen Band nennt er eine "veritable Erstveröffentlichung". Besondere Beachtung finden die Nachschriften von 22 Vorlesungen Nelsons aus Göttinger Tagen bei Hochkeppel wegen ihrer beißenden Kritik an philosophischer Prominenz, wie Leibniz, Fichte oder Stuart Mill, denen der Autor Argumentationsflucht und logischen Formalismus vorwirft. Laut Hochkeppel steckt darin eine bemerkenswerte Aktualität. Einleuchtend etwa findet er Nelsons Kritik gehaltloser Nominaldefinitionen in der Staats- und Völkerrechtslehre.