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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1, 3, Freie Universität Berlin (Arbeitsbereich Anthropologie und Erziehung), Veranstaltung: Einführung in die Anthropologie der Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt das Erscheinungsbild des "Fremden" aus einer anthropologischen Sichtweise heraus und deckt verschiedene Erscheinungsformen des Selben in der Gesellschaft.Was kann man unter dem Begriff "Mensch" verstehen? Ein Versuch, sich dieser Frage zu nähern, ist die Wissenschaft der Anthropologie. Diese bietet auf der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1, 3, Freie Universität Berlin (Arbeitsbereich Anthropologie und Erziehung), Veranstaltung: Einführung in die Anthropologie der Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt das Erscheinungsbild des "Fremden" aus einer anthropologischen Sichtweise heraus und deckt verschiedene Erscheinungsformen des Selben in der Gesellschaft.Was kann man unter dem Begriff "Mensch" verstehen? Ein Versuch, sich dieser Frage zu nähern, ist die Wissenschaft der Anthropologie. Diese bietet auf der Suche nach Antworten komplexe und teilweise miteinander verschränkte Erklärungsansätze, jedoch keine allgemeingültigen Lösungen, was sich durch den Themenfokus bedingt.Ein Ansatz der Beantwortung der Frage nach dem Menschen an sich, ist die Betrachtung des den Anderen umfassenden Spektrums. Auch wenn die Frage nach dem Anderen, als dem uns Fremden, nicht vordergründig zu sein scheint, so ist sie doch von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Rein formal betrachtet existieren zwei, voneinander abhängige, zentrale Kategorien des Anderen. Diese Formen lassen sich als das Ich und der Andere als das, uns meist fremderscheinende, Gegenüber fassen. Ebenso ist das internalisierte Andere, in Form negierter Aspekte der eigenen Persönlichkeit, diesen beiden Kategorien zu zuordnen.Das Ich kann es nur im Zusammenhang mit dem Anderen geben, da es durch dieses Gegenüber existent ist und dementsprechend betrachtet werden kann. Ebenso verhält es sich komplementär. Ohne ein Gegenüber kann es kein Selbst, aber auch kein Anderes geben. Das Ich und der Andere befinden sich in einer symbiotischen Beziehung zueinander.Jeder Mensch hat diese beiden existentiellen Positionen des Daseins inne. Für einen selbst ist man das Ich, ein bestimmtes Individuum, und für sein Gegenüber ist man der Andere. Aus eben dieser Perspektive heraus geschieht die Wahrnehmung des Menschen. Somit stellt der Andere die Basis für soziale Beziehungen und den gesellschaftlichen Bezugspunkt für einen selbst dar.Alles, was nicht von einem selbst kommt oder was man nicht selbst ist, steht unter dem Zeichen des Anderen.Doch wie genau nehmen wir den Anderen war? Wie werden dessen Facetten betrachtet und wie wird die Existenz des Anderen gewertet? Meist wird der Andere als etwas nicht Eigenes, also Fremdes wahrgenommen. Das ständig präsente Fremde kann als ubiquitärer Begriff verstanden werden.
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