Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Devianz zwar eine gewisse Rolle in der Berichterstattung über arabische Amerikaner spielt, diese Rolle aber nicht so stark ist, wie die Theorie vorhersagen würde. Im Gegensatz zu den Vorhersagen der Theorien über den Einfluss auf den Inhalt der Massenmedien von Shoemaker und Reese ergab die Studie, dass ein Anstieg der von der US-Öffentlichkeit wahrgenommenen Abweichung von arabischen Amerikanern nicht mit einer verstärkten Stereotypisierung von ihnen durch acht große Metro-Zeitungen in den fünf Jahren nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 korreliert war. Die Ergebnisse unterstützten auch nur mäßig die Hypothese, dass je abweichender die US-Öffentlichkeit Arabisch-Amerikaner wahrnimmt, desto mehr Berichterstattung erhalten sie von den Nachrichtenmedien - ebenfalls ein Argument der Theorie von Shoemaker und Reese. Die Studie fand auch heraus, dass es zwar nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 einen Anstieg der Berichterstattung über arabische Amerikaner gab - wie es die Shoemaker und Reese Theorie vorhersagt -, dass dieser Anstieg aber in den folgenden Jahren wieder zurückging. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Mehrheit der Berichterstattung über Arabisch-Amerikaner in den fünf Jahren nach 9/11 im Ton ausgewogen blieb.