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Südafrika verabschiedete 2010 ein neues Gesetz, welches eine radikale Kehrtwende im bisherigen Umgang mit Jugendkriminalität einleitete - den Child Justice Act. Die traditionellen Säulen der Bestrafung, Vergeltung und Abschreckung wurden konsequent ersetzt durch Diversion und Restorative Justice. Doch dieser Ansatz trifft auf eine horrende Kriminalitätsbelastung. Handelt es sich daher um eine ideelle, aber praktisch nutzlose Herangehensweise? Zur Beantwortung dieser Frage stellt der Autor die Diversionssysteme beider Länder rechtsvergleichend gegenüber. Unter Bezugnahme auf kriminologische…mehr

Produktbeschreibung
Südafrika verabschiedete 2010 ein neues Gesetz, welches eine radikale Kehrtwende im bisherigen Umgang mit Jugendkriminalität einleitete - den Child Justice Act. Die traditionellen Säulen der Bestrafung, Vergeltung und Abschreckung wurden konsequent ersetzt durch Diversion und Restorative Justice. Doch dieser Ansatz trifft auf eine horrende Kriminalitätsbelastung. Handelt es sich daher um eine ideelle, aber praktisch nutzlose Herangehensweise? Zur Beantwortung dieser Frage stellt der Autor die Diversionssysteme beider Länder rechtsvergleichend gegenüber. Unter Bezugnahme auf kriminologische Erkenntnisse wird das Wirkpotential des neuen südafrikanischen Systems bewertet. Ergänzt durch praktische Erfahrungen aus der Strafverteidigung wird abschließend "das Beste beider Welten" herausgearbeitet.
Autorenporträt
Nikolai Anstatt studierte von 2008 bis 2014 Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Strafrechtspflege an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2015 absolvierte er ein postgraduales Masterstudium (LL.M.) an der Stellenbosch University in Südafrika. Das anschließende Referendariat verbrachte er unter anderem am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg. Seit Abschluss der Zweiten Staatsprüfung im Jahr 2018 ist er in einer Mainzer Strafrechtssozietät als Rechtsanwalt tätig.