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Da es nur wenig Anweisungen im Talmud gibt, wie Synagogen baulich beschaffen sein müssen, waren der Gestaltung wenig Grenzen gesetzt. Der Talmud sagt, dass Synagogen Fenster haben müssen, aber auch, dass sie größer sein sollten als alle anderen Gebäude am Ort. Letztere Vorschrift konnte in der Diaspora jedoch nie verwirklicht werden. In der Regel wurden Synagogen im vorherrschenden architektonischen Stil der Zeit und des Ortes, an dem sie errichtet wurden, gebaut. So sah etwa die Synagoge in Kaifeng einem chinesischen Tempel ähnlich, Synagogen aus dem mittelalterlichen Prag oder Budapest…mehr

Produktbeschreibung
Da es nur wenig Anweisungen im Talmud gibt, wie Synagogen baulich beschaffen sein müssen, waren der Gestaltung wenig Grenzen gesetzt. Der Talmud sagt, dass Synagogen Fenster haben müssen, aber auch, dass sie größer sein sollten als alle anderen Gebäude am Ort. Letztere Vorschrift konnte in der Diaspora jedoch nie verwirklicht werden. In der Regel wurden Synagogen im vorherrschenden architektonischen Stil der Zeit und des Ortes, an dem sie errichtet wurden, gebaut. So sah etwa die Synagoge in Kaifeng einem chinesischen Tempel ähnlich, Synagogen aus dem mittelalterlichen Prag oder Budapest wurden im gotischen Stil errichtet. Im 19. Jahrhundert herrschte, nachdem die Synagoge als repräsentative Bauaufgabe zugelassen worden war, einige Jahrzehnte ein orientalisierender Historismus vor. Die einzige Synagoge mit Dachreiter, Glocken, Glockenspiel und Turmuhr in Deutschland befand sich bis zu ihrer Zerstörung 1938 im oberschwäbischen Bad Buchau, neben entsprechend ausgestatteten Synagogen in Rom und Gibraltar. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 44 S/W-Abbildungen illustriert.

Nachdruck der Originalauflage von 1901.