22,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

6 Kundenbewertungen

Dem Hellen entgegenLet there be lightKrisen, Kriege, Klimawandel - sie haben die Welt fest im Griff, das wird uns Tag für Tag vor Augen gehalten. Beim Scrollen durch Social-Media-Feeds, in den Abendnachrichten, im Podcast, der uns eigentlich Zerstreuung versprach. Wenn wir ehrlich sind, faszinieren und beschäftigen uns Katastrophenmeldungen mehr als die guten Neuigkeiten - so funktioniert die Aufmerksamkeitsökonomie. Und wir haben uns in gewisser Weise an das apokalyptische Dauerfeuer und die alltäglichen Untergangsfantasien gewöhnt. So sehr, dass wir auf das Helle in unserem Leben vergessen.…mehr

Produktbeschreibung
Dem Hellen entgegenLet there be lightKrisen, Kriege, Klimawandel - sie haben die Welt fest im Griff, das wird uns Tag für Tag vor Augen gehalten. Beim Scrollen durch Social-Media-Feeds, in den Abendnachrichten, im Podcast, der uns eigentlich Zerstreuung versprach. Wenn wir ehrlich sind, faszinieren und beschäftigen uns Katastrophenmeldungen mehr als die guten Neuigkeiten - so funktioniert die Aufmerksamkeitsökonomie. Und wir haben uns in gewisser Weise an das apokalyptische Dauerfeuer und die alltäglichen Untergangsfantasien gewöhnt. So sehr, dass wir auf das Helle in unserem Leben vergessen. Tatsächlich ist unsere Gegenwart nicht dazu angetan, uns Mut zu machen und den Optimismus nicht zu verlieren. Doch die Autorin Stefanie Jaksch begibt sich auf die Suche: nach dem Licht in dunklen Zeiten.Die Renaissance des OptimismusMit faszinierender Klarheit geht Stefanie Jaksch dem Hellen auf den Grund und erzählt dabei von der Entdeckung des Feuers, dem Mythos des "hellen Köpfchens", demPotenzial der Dunkelheit, von blendender Politik und anderen Schattenseiten. Sie schreibt über Resilienzforschung und den Zusammenhang von psychischer Gesundheit und Licht. Und sie stellt die Fragen, deren Antworten wir alle herbeisehnen: Wo und wie setzt sich das Helle heute durch? Wie schaffen wir es, Zuversicht zu bewahren? Und wann betrügt uns unsere Hoffnung auf ein Happy End?Widerstandskraft jetzt!So sehr wir uns bessere Zeiten wünschen, manchmal auch zurück wollen in solche, die vermeintlich sorgenfrei waren, desto deutlicher rückt das Jetzt in den Vordergrund. Um an ein Morgen glauben zu können, brauchen wir positive Zugänge zu großen Herausforderungen.Was Stefanie Jaksch auf ihrer Reise zum Licht findet: Menschen, die, wie sie selbst, das Dunkle nicht gewinnen lassen wollen und: Hoffnung. "Über das Helle" ist ein Buch, das den Widerstand in uns erweckt. Ein Buch, auf das wir gewartet haben.
Autorenporträt
Stefanie Jaksch, geboren im fränkischen Erlangen, glaubt seit ihrer Kindheit, dass Bücher Nahrungsmittel sind. Sie war als Dramaturgin, Buchhändlerin und Verlagsleiterin für Kremayr & Scheriau tätig. Seit 2024 ist Jaksch, die sich selbst als "Wortarbeiterin" bezeichnet, als freischaffende Moderatorin, Kuratorin und Autorin unterwegs und hat das Büro für Literatur- und Kulturarbeit "In Worten" gegründet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Viel Licht und ein bisschen Schatten findet Rezensent Marko Martin in Stefanie Jakschs Buch, das sich seinerseits ganz dem Licht verschreibt. Denn Jaksch möchte darstellen, so der von diesem Projekt durchaus angetane Martin, wie hilfreich es sein kann, nicht immer nur die negativen Seiten der Gegenwart herauszustellen und sie, defätistisch, zu einem Horrorszenario für die Zukunft zu verdichten. Jaksch hingegen verweist unter anderem, lernen wir, auf kluge, kleinformatige Solarenergie in Afrika, das Engagement von unaufgeregten Humanisten wie dem Schauspieler Keanu Reeves oder auch auf Formen des Journalismus, die die Hoffnung ins Zentrum stellen. So sehr Martin mit diesem Anliegen sympathisiert, merkt er gleichwohl an: Etwas mehr Analyse auch der Gegenseite, der kulturpessimistischen Schwarzmalerei, hätte dieser ansonsten lobenswerten Intervention gut getan.

© Perlentaucher Medien GmbH