Die Zivilgesellschaft in Kenia und anderswo wurde so dargestellt, dass sie sich für das Wohl der Menschen auf der untersten Ebene der Gesellschaft einsetzt. Diese Studie untersucht die Rolle und Wirksamkeit der zivilgesellschaftlichen Friedensförderung in Kenia mit Schwerpunkt auf dem Bezirk Nakuru im Vergleich zu den Grundsätzen der Theorie der menschlichen Bedürfnisse - Sicherheit, Identität und Wohlbefinden. Um die Wirksamkeit der Zivilgesellschaft in der Friedensförderung beurteilen zu können, so die Studie, muss man die Ursachen des Konflikts sowie die Rollen und Herausforderungen verstehen, mit denen die zivilgesellschaftlichen Gruppen konfrontiert sind. Der Bezirk Nakuru wurde aufgrund seiner hohen zivilgesellschaftlichen Aktivitäten während des Untersuchungszeitraums, seiner kosmopolitischen Bevölkerung und des Wiederaufflammens gewaltsamer Konflikte in fast allen Wahlzyklen seit der Einführung des Mehrparteiensystems in Kenia 1991 als Fall für diese Studie herangezogen. die Studie argumentiert, dass die Zivilgesellschaft zwar eine Rolle bei der Friedenskonsolidierung zu spielen hat, insbesondere bei der Erbringung von Dienstleistungen, beim Schutz und bei der Anwaltschaft, dass sie aber im Grossen und Ganzen ineffektiv war, weil sie es versäumt hat, in der am besten geeigneten Phase des Konfliktzyklus die wichtigste Rolle zu übernehmen. Auf dieser Grundlage wurzelt die Studie in der Zusammenarbeit zwischen Staat und Zivilgesellschaft.
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