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Medizinisch und juristisch aktualisierte Neuauflage
Gian Domenico Borasio ist Inhaber des Lehrstuhls für Palliativmedizin an der Universität Lausanne und Lehrbeauftragter für Palliativmedizin an der Technischen Universität München. Er gilt als einer der führenden Palliativmediziner Europas. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass sich heute jeder Medizinstudent in Deutschland in seiner Ausbildung mit der Begleitung Sterbender und ihrer Familien auseinandersetzen muss. Seit vielen Jahren steht Gian Domenico Borasio für eine Medizin am Lebensende, die das Leiden lebensbedrohlich Erkrankter…mehr

Produktbeschreibung
Medizinisch und juristisch aktualisierte Neuauflage

Gian Domenico Borasio ist Inhaber des Lehrstuhls für Palliativmedizin an der Universität Lausanne und Lehrbeauftragter für Palliativmedizin an der Technischen Universität München. Er gilt als einer der führenden Palliativmediziner Europas. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass sich heute jeder Medizinstudent in Deutschland in seiner Ausbildung mit der Begleitung Sterbender und ihrer Familien auseinandersetzen muss. Seit vielen Jahren steht Gian Domenico Borasio für eine Medizin am Lebensende, die das Leiden lebensbedrohlich Erkrankter lindert, ihre Lebensqualität und die ihrer Angehörigen verbessern will - statt künstlich den Sterbeprozess zu verlängern. In seinem Buch beschreibt er, was wir heute über das Sterben wissen und welche Mittel und Möglichkeiten wir haben, unsere Angst vor dem Tod zu verringern und uns auf das Lebensende vorzubereiten. Dabei geht er auf viele Themen ein, die uns auf dem Weg dorthin beschäftigen: Was bewirken Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung in der Praxis? Was versteht man unter aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe? Was leisten ambulante Hospizdienste? Was geschieht auf einer Palliativstation? Welche Rolle spielen Meditation und Spiritualität? Gian Domenico Borasio beantwortet diese und viele andere Fragen so kompetent wie empathisch und ermöglicht uns so einen guten Zugang zum Tabuthema Tod.
Autorenporträt
Gian Domenico Borasio, geb. 1962, war Inhaber des Lehrstuhls für Palliativmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München (2006-2011) und an der Universität Lausanne (2011-2023). In dieser Zeit hat er ein bisher einzigartiges Netzwerk an Professuren geschaffen, das alle Bereiche der physischen, psychosozialen und spirituellen Sterbebegleitung in die Lehre und Forschung integriert. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass sich heute jeder Medizinstudent in Deutschland und in der Schweiz in seiner Ausbildung mit der Begleitung Sterbender und ihrer Familien auseinandersetzen muss.
Rezensionen
»Fakten, Statistiken, Argumente - nichts lässt Borasio auf seinen knapp 200 Seiten aus. Er hat damit fast so etwas wie ein Standardwerk zum Thema Sterben geschrieben.« Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur 12. Dezember 2011

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gian Domenico Borasio, den Michael Pawlik als einen der "Wegbereiter der Palliativmedizin in Deutschland" schätzt, hat ein für den Rezensenten höchst erhellendes Plädoyer für einen natürlichen Tod geschrieben. Denn der Autor legt überzeugend dar, dass viele Mediziner viel zu wenig über palliative Medizin wissen und sich schwer tun, ihre einmal begonnenen Therapien zu beenden, auch wenn der Tod des Patienten unabänderlich ist und das Leiden unnötig verlängert wird, so der Rezensent zustimmend. Zustimmung bei Pawlik erntet auch Borasios Appell, sich nicht erst im Sterben mit den Prioritäten des Lebens auseinanderzusetzen, auch wenn der Rezensent vermutet, dass derlei gute Vorsätze schnell in Vergessenheit geraten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Gian Domenico Borasio (...) hat uns ein (...) sehr wertvolles Buch über das Sterben geschenkt." -- Kardinal Lehmann; Die Welt 23. Dezember 2011

"Fakten, Statistiken, Argumente - nichts lässt Borasio auf seinen knapp 200 Seiten aus. Er hat damit fast so etwas wie ein Standardwerk zum Thema Sterben geschrieben." -- Kim Kindermann, Deutschlandradio Kultur 12. Dezember 2011

"Ein informatives und hilfreiches Buch." -- Franz Himpsl, Süddeutsche Zeitung 2. November 2011