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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich von Kleists Aufsatz "Über die allmählige Verfertigung der Gedanken beim Reden" stellt die konventionelle Klugheitsregel "Erst denken, dann sprechen" gewaltig auf den Kopf. Vermutlich ist mir Kleists Sichtweise so sehr im Gedächtnis geblieben, weil mir die Vorstellung, dass die Gedanken erst beim Sprechvorgang entwickelt werden, bisher fremd war und doch auf den ersten Blick sehr interessant und nachvollziehbar…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich von Kleists Aufsatz "Über die allmählige Verfertigung der Gedanken beim Reden" stellt die konventionelle Klugheitsregel "Erst denken, dann sprechen" gewaltig auf den Kopf. Vermutlich ist mir Kleists Sichtweise so sehr im Gedächtnis geblieben, weil mir die Vorstellung, dass die Gedanken erst beim Sprechvorgang entwickelt werden, bisher fremd war und doch auf den ersten Blick sehr interessant und nachvollziehbar erscheint.Ich möchte in dieser Ausarbeitung ganz allgemein der Frage nachgehen, wie Denken, Sprechen und auch Schreiben zusammenhängen. Letzteres findet in dem zugrunde liegenden Aufsatz zwar weniger Beachtung, aber ich finde es dennoch erwähnenswert.Zunächst möchte ich Inhalt und Aufbau des Aufsatzes untersuchen und herausstellen, welche Erkenntnis Kleist gewinnt. Seine Argumentation soll daraufhin kritisch betrachtet werden und ich werde auf mögliche Paradoxien aufmerksam machen. Bezüglich Kleists Behauptungen stelle ich folgende These auf: Kleist widerspricht seiner eigenen These, dass Denken und Sprechen synchron ablaufen müssen, in dem Moment, in dem er sie erläutert. Wo erscheint seine Argumentation nachvollziehbar, wo finden sich Ungereimtheiten?In diesem Zusammenhang gehe ich auf einen weiteren Aufsatz Kleists: "Von der Überlegung (Eine Paradoxe)" ein, da Kleist hier von einem sehr ähnlichen Thema spricht, nämlich von der Abfolge von Überlegung und Handlung.Darauf folgend möchte ich nicht nur Denken und Sprechen betrachten, sondern auch das Schreiben und dabei der Frage nachgehen, ob Kleist bei seinem Schreibprozess eher planlos vorging und er die Gedanken erst beim Schreiben entwickelte oder ob die Gesamtkonzeption bereits zu Beginn feststand. Dies ist schwer zu untersuchen, da wir Kleist nicht beim Schreiben beobachten konnten, aber ich werde in seinem Werk "Das Erdbeben in Chili" nach Anhaltspunkten suchen, die ihn zu einem der beiden Schreibtypen zuordnen lassen.Zuletzt wird versucht, ein Fazit aus den Erkenntnissen zu ziehen.
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