In "Über den Begriff der Zahl: Psychologische Analysen" unternimmt Edmund Husserl eine tiefgreifende Untersuchung der Zahl und ihrer Bedeutung innerhalb der psychologischen Erlebniswelt. Der Band beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen mathematischen Konzepten und den subjektiven Erfahrungen, die unserem Verständnis von Quantität zugrunde liegen. Durch eine detaillierte Analyse von Zahlen als symbolsichen Objekten innerhalb der Bewusstseinsakte erhebt Husserl mündlich den Anspruch, psychologische Einsichten mit phänomenologischen Methoden zu verbinden und die Rolle der Zahl im menschlichen Denken neu zu definieren. Seine Protokolle sind von einer klaren, analytischen Sprache geprägt, die es dem Leser ermöglicht, auch schwierige Konzepte schrittweise zu verstehen und nachzuvollziehen. Edmund Husserl, als einer der Begründer der Phänomenologie, hat mit seinen Arbeiten eine wesentliche Grundlage für die moderne Philosophie und Psychologie gelegt. Sein Streben, die essenziellen Strukturen des Bewusstseins zu enthüllen, spiegelt sich in dieser Arbeit wider, in der er die philosophischen und psychologischen Dimensionen der Zahl analysiert. Der Autor war stark von der mathematischen Logik und der empirischen Psychologie beeinflusst, was sein Vorgehen in dieser Analyse maßgeblich geprägt hat. "Über den Begriff der Zahl" ist eine essentielle Lektüre für alle, die an der Schnittstelle von Philosophie und Mathematik interessiert sind. Husserls präzise und tiefgründige Analysen bieten nicht nur wertvolle Einsichten in die Natur der Zahl, sondern öffnen auch neue Perspektiven auf das menschliche Denken und Bewusstsein. Dieses Werk ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Wissenschaftstheorie und zur Erkenntnistheorie und empfiehlt sich sowohl für Studierende als auch für Fachleute in den Bereichen Philosophie, Psychologie und Mathematik.