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Wir stellen uns den Clown zumeist als Zirkusclown mit roter Kugelnase vor, der »kleinsten Maske der Welt«. Die Geschichte der Clown-Figur reicht indes viel weiter zurück als die der im 18. Jahrhundert entstandenen Zirkusse. Sie ist Ausdruck einer komplexen Verflechtung sozialpolitischer, theatergeschichtlicher, körper- und genderbezogener Diskurse. Die Beiträger_innen des Bandes, darunter international bekannte Clowns (Leo Bassi, Dimitri, Oleg Popow u.a.), präsentieren einerseits zeitgenössische künstlerische Positionen zum Clown als »Spielform«, andererseits theoretische Perspektiven…mehr

Produktbeschreibung
Wir stellen uns den Clown zumeist als Zirkusclown mit roter Kugelnase vor, der »kleinsten Maske der Welt«. Die Geschichte der Clown-Figur reicht indes viel weiter zurück als die der im 18. Jahrhundert entstandenen Zirkusse. Sie ist Ausdruck einer komplexen Verflechtung sozialpolitischer, theatergeschichtlicher, körper- und genderbezogener Diskurse. Die Beiträger_innen des Bandes, darunter international bekannte Clowns (Leo Bassi, Dimitri, Oleg Popow u.a.), präsentieren einerseits zeitgenössische künstlerische Positionen zum Clown als »Spielform«, andererseits theoretische Perspektiven unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen.Bisher von der Forschung vernachlässigt, erweist sich der Clown als paradigmatische Figur der Kulturgeschichte.
Autorenporträt
Richard Weihe (Dr. phil. habil.), geboren in Bern, ist Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der Accademia Teatro Dimitri/SUPSI in Verscio, Tessin.
Rezensionen
»Weil es diese Figur nicht nur theoretisch zu untersuchen gilt [...], sondern vielmehr der performative und körperliche Aspekt zentral für den Clown ist, kommen hier - und das ist erfrischend anders im Vergleich zu sonstigen Tagungsbänden - eine ganze Reihe von Clowns und eine Clownin selbst zu Wort, die aus ihrer privaten, persönlichen Perspektive erzählen, um sich so einem Phänomen zu nähern, das sich den Bestimmungen und Definitionen immer wieder entzieht.« Margarete Fuchs, www.literaturkritik.de, 23.09.2016 »Ein außerordentlich interessantes Buch, das zur Auseinandersetzung mit der Clownfigur in ihren unterschiedlichen Formen einlädt.« Gisela Winkler, Circus Zeitung, 5 (2016) Besprochen in: epd Filmdienst, 14 (2016), Thomas Brandlmeier Tessiner Zeitung, 12.08.2012, Angelika Tauscher Tessiner Zeitung, 02.09.2012, Angelika Tauscher Schultheater, 26 (2016), André Studt MEDIENwissenschaft, 2 (2017), Ulrich Blanché Monatshefte, 110/4 (2018), Alan Lareau