Zu den zahlreichen Schatzen der Handschrif tensammlung der Osterreichischen N ationalbi bliothek gehort das bertihmte Reuner M usterbuch, das einen Teil der Handschrift 507 bildet. Es handelt sich hier urn einen Kodex aus dem An fang des 13. Jahrhunderts, der hochstwahr scheinlich in der Zisterzienserabtei Reun bei Graz angefertigt wurde. In den letzten hundert J ahren nun hat dieser Kodex, besonders wegen des darin enthaltenen Musterbuches, wiederholt die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Ais erster hat sich Wilhelm Wattenbach 1) da mit befasst; als zweiter Julius von Schlosser 2). Naturgemass wurde der Kodex auch in den Handschriftenkatalog der Osterreichischen Na tionalbibliothek aufgenommen 3). Auf der durch die damalige Hofbibliothek 1901 gehaltenen Miniaturenausstellung war er ebenfalls zu sehen und war in dem Katalog dieser Ausstellung verzeichnet 4). Dies alles hat dann seinen Nie derschlag in Hermann Julius Hermanns VerOf fentlichung tiber die deutschen romanischen Handschriften in osterreichischem Besitz ge funden 5), wobei die starkste Betonung auf dem kunsthistorischen Element liegt.
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