Der Personalismus kam bei christlich orientierten Philosophen der 1930er Jahre in Mode und ist bis heute wirksam. Sehr aufrichtige Köpfe befürworten ihn. Die Würde der menschlichen Person wird gepriesen, die Achtung vor der menschlichen Person wird gewünscht, Autoren schreiben, um eine personalistische Ordnung zu verteidigen, und man arbeitet daran, eine Zivilisation zu schaffen, die für den Menschen ist. Das ist alles schön und gut, aber zu einfach, denn die Person, der Mensch, ist nicht auf sich selbst als sein Ziel bestellt, noch ist er das Ziel von allem. Der Mensch hat Gott als sein Ziel. Man kann nicht die Sprache anderer entlehnen, auch wenn man sie durch den Charme der besten Adjektive zu korrigieren scheint, auch wenn man die stillschweigenden Annahmen, die die Orthodoxie verlangt, nicht ausschließt, so impliziert man doch den Gedanken der anderen, einen Gedanken, der naturalistisch und atheistisch ist, wenn auch nur durch seine Gleichgültigkeit, radikal humanistisch, und man fördert den Umsturz der Zivilisation, weil man die Sprache und mit ihr die Philosophie und Theologie umstürzt. Das ist es, wogegen sich der Autor auflehnt.
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