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Der Personalismus kam bei christlich orientierten Philosophen der 1930er Jahre in Mode und ist bis heute wirksam. Sehr aufrichtige Köpfe befürworten ihn. Die Würde der menschlichen Person wird gepriesen, die Achtung vor der menschlichen Person wird gewünscht, Autoren schreiben, um eine personalistische Ordnung zu verteidigen, und man arbeitet daran, eine Zivilisation zu schaffen, die für den Menschen ist. Das ist alles schön und gut, aber zu einfach, denn die Person, der Mensch, ist nicht auf sich selbst als sein Ziel bestellt, noch ist er das Ziel von allem. Der Mensch hat Gott als sein Ziel.…mehr

Produktbeschreibung
Der Personalismus kam bei christlich orientierten Philosophen der 1930er Jahre in Mode und ist bis heute wirksam. Sehr aufrichtige Köpfe befürworten ihn. Die Würde der menschlichen Person wird gepriesen, die Achtung vor der menschlichen Person wird gewünscht, Autoren schreiben, um eine personalistische Ordnung zu verteidigen, und man arbeitet daran, eine Zivilisation zu schaffen, die für den Menschen ist. Das ist alles schön und gut, aber zu einfach, denn die Person, der Mensch, ist nicht auf sich selbst als sein Ziel bestellt, noch ist er das Ziel von allem. Der Mensch hat Gott als sein Ziel. Man kann nicht die Sprache anderer entlehnen, auch wenn man sie durch den Charme der besten Adjektive zu korrigieren scheint, auch wenn man die stillschweigenden Annahmen, die die Orthodoxie verlangt, nicht ausschließt, so impliziert man doch den Gedanken der anderen, einen Gedanken, der naturalistisch und atheistisch ist, wenn auch nur durch seine Gleichgültigkeit, radikal humanistisch, und man fördert den Umsturz der Zivilisation, weil man die Sprache und mit ihr die Philosophie und Theologie umstürzt. Das ist es, wogegen sich der Autor auflehnt.
Autorenporträt
Charles De Koninck MSRC (29. Juli 1906 bis 13. Februar 1965) war ein belgisch-kanadischer Philosoph und Theologe. Als Direktor der philosophischen Fakultät der Université Laval in Quebec beeinflusste er die katholische Philosophie in französisch-Kanada und beeinflusste auch katholische Philosophen im englischsprachigen Kanada und in den USA. Er gilt als Begründer des sogenannten Laval-Thomismus, auch als River-Forrest Thomismus bezeichnet, der besonders die aristotelischen Grundlagen des Thomismus betont. Als Autor zahlreicher Bücher und Artikel in französischer und englischer Sprache leistete er Beiträge zu einer Vielzahl philosophischer Gebiete, darunter Naturphilosophie, Wissenschaftsphilosophie, Philosophie der Mathematik und politische Philosophie.