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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Mythos Prometheus, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Geschichte der Kultur ist eine Geschichte der kontingenten Interaktion ihrer [symbolischen] Formen" und "für die Kulturphilosophie des 20. Jahrhunderts kommt Prometheus der Rang einer Leitmetapher zu". Der Titan findet in zahlreichen Texten seinen Niederschlag und provoziert daher eine Vielfalt von Verbindungen, Deutungen und Diskussionsspielräumen anhand unterschiedlicher Mythentheorien. Ernst Cassirer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Mythos Prometheus, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Geschichte der Kultur ist eine Geschichte der kontingenten Interaktion ihrer [symbolischen] Formen" und "für die Kulturphilosophie des 20. Jahrhunderts kommt Prometheus der Rang einer Leitmetapher zu". Der Titan findet in zahlreichen Texten seinen Niederschlag und provoziert daher eine Vielfalt von Verbindungen, Deutungen und Diskussionsspielräumen anhand unterschiedlicher Mythentheorien. Ernst Cassirer entwickelte aufgrund seiner Forderung, dass "sich Philosophie nicht allein am Modell wissenschaftlicher Erkenntnis orientieren" darf, wie das bei der kantischen Philosophie der Fall ist, eine Philosophie dersymbolischen Formen. Dem Problem des Mythos widmete er in dieser Untersuchung eines von drei Bänden. Der triviale Umstand, eine Mythentheorie auf einen Mythos anzuwenden, zeichnet sich nicht durch Innovation und Außergewöhnlichkeit aus. Diese Untersuchung jedoch betritt einen anderen Weg der mythentheoretischen Analyse: Es wird der Versuch gestartet, Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen aus einem Mythos heraus zu rekonstruieren. Untersucht wird der Prometheusmythos des platonischen Dialogs Protagoras. Der Kontext des Gesamtwerkes und die Funktion des Mythos innerhalb des Dialogs finden dabei keine Berücksichtigung. Außerdem distanzier ich mich in Anlehnung an Cassirer von einer allegorischen Mythendeutung, da in dieser Analyse der Mythos als Mythos bestehen und philosophietheoretisch betrachtet werden soll.
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