Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: Gut, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die katholische Kirche, das Konzil von 1962-1965 und die kirchlichen und politischen Veränderungen, die daraus folgten, stellen einen interessanten Untersuchungsgegenstand dar. Denn die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankerten Grundrechte sind stark an die christlichen Grundwerte angelehnt und obwohl es in der Bundesrepublik eine offizielle Trennung von Kirche und Staat gibt, sind die Kirchen in Deutschland mächtige Akteure und versuchen ihren Einfluss auch dementsprechend geltend zu machen. Jedoch sind gerade die christlichen Werte und Normen im letzten halben Jahrhundert von stetigen Veränderungen geprägt. Viele dieser Veränderungen sind vom letzen Vatikanischen Konzil beschlossen und verkündet worden.
Die vom Konzil beschlossenen Erneuerungen und auch insbesondere die viel erörterten, aber nicht beschlossenen Themen stehen bis heute in der Diskussion bzw. Kritik.
Seit dem Konzil hat sich das gesellschaftliche Leben in Deutschland erwartungsgemäß nochmals sehr stark verändert. Der gesellschaftliche Wandel, hin zu einer post- industrialisierten Konsumgesellschaft, welche vom stetigen Wandel geprägt ist, hat dazu bei-getragen, dass auch die Kirche sich ständig in einem Erneuerungsprozess wiederfindet.
Diesem Erneuerungsprozess, der sich von dem Wandlungsgeschehen in der Gesellschaft abhängig machen lässt, gilt meine Aufmerksamkeit.
Die konfliktgeladenen Themen, wie zum Beispiel die Diskussionen um den Paragraphen
218/218a, mit denen sich die katholische Kirche auseinander gesetzt hat, sollen genutzt werden, um den Weg der Kirche zur Liberalität zu beleuchten. Mit Hilfe einer Veranschaulichung dieser Konflikte und den daraus folgenden Reaktionen der Akteure möchte ich feststellen, an welcher Stelle des Wandlungsprozesses die Kirche sich befindet und desgleichen ob sich ein real existierender Veränderungsprozess erkennen lässt oder ob es sich nur um eine Verschiebung von Standpunkten zugunsten des kirchlichen Interesses handelt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die vom Konzil beschlossenen Erneuerungen und auch insbesondere die viel erörterten, aber nicht beschlossenen Themen stehen bis heute in der Diskussion bzw. Kritik.
Seit dem Konzil hat sich das gesellschaftliche Leben in Deutschland erwartungsgemäß nochmals sehr stark verändert. Der gesellschaftliche Wandel, hin zu einer post- industrialisierten Konsumgesellschaft, welche vom stetigen Wandel geprägt ist, hat dazu bei-getragen, dass auch die Kirche sich ständig in einem Erneuerungsprozess wiederfindet.
Diesem Erneuerungsprozess, der sich von dem Wandlungsgeschehen in der Gesellschaft abhängig machen lässt, gilt meine Aufmerksamkeit.
Die konfliktgeladenen Themen, wie zum Beispiel die Diskussionen um den Paragraphen
218/218a, mit denen sich die katholische Kirche auseinander gesetzt hat, sollen genutzt werden, um den Weg der Kirche zur Liberalität zu beleuchten. Mit Hilfe einer Veranschaulichung dieser Konflikte und den daraus folgenden Reaktionen der Akteure möchte ich feststellen, an welcher Stelle des Wandlungsprozesses die Kirche sich befindet und desgleichen ob sich ein real existierender Veränderungsprozess erkennen lässt oder ob es sich nur um eine Verschiebung von Standpunkten zugunsten des kirchlichen Interesses handelt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.