Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Schule und Familie, Sprache: Deutsch, Abstract: Werte sind das, woran sich die Generationen scheiden, denn nichts prägt eine jeweilige Gesellschaft stärker, als die Werte, die sie sich zu gewissen Zeiten selbst gab und gibt. So paradox dies auch klingt, so ist es nur absolut normal, dass eine jede Generation ihre eigenen Werte entwickelt, denn anderenfalls wären wir für immer und ewig dazu bestimmt, ohne aktive Kritik und ohne gestaltende Teilnahme auf das zu ruhen, was uns von Generation zu Generation tradiert wurde. Gleichwohl scheint und schien es zu keiner Zeit selbstverständlich, die Werte einer neuen Generation als etwas gleichsam Naturgegebenes und notwendiges zu akzeptieren. Stattdessen wurden und werden Werte zum Spielball eines Generationenkonfliktes, den es eigentlich nur deswegen zu geben scheint, weil unterschiedliche Werte und Werthaltungen existieren. Ein Circulus Vitiosus also, aus dessen Schleifen wir uns wohl niemals "retten" werden können? Werteerziehung in der Schule greift hier ein und versucht die für die jeweilige Kultur existierenden Werte als "Propria" einer Gesellschaft darzustellen - ein nicht unumstrittener Prozess, denn es stellt sich nur allzu leicht die Frage nach der Legitimation.Die vorliegende Arbeit möchte einen Überblick über den Werte- und Generationenkonflikt geben, indem sie verschiedene Grundlagen beleuchtet, auf welche Werte basieren. Im gleichen Moment wird die Notwendigkeit, nach Werten und Normen zu fragen, als ein Zeichen von Kultur als bildende Größe dargestellt.
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