Didi van Frits versucht mit seiner Lebensgeschichte (die die Verhältnisse in Deutschland nach 1945 beschreibt) eine gesellschaftliche Diskussion anzustoßen, die den Leser anregt, über gesellschaftliche Veränderungen, politische Entwicklungen, Bildungskonzepte oder nationale Gewohnheiten nachzudenken. Er nutzt psychologische, soziologische und philosophische Perspektiven, um zu untersuchen, wie man den manchmal unsichtbaren Methoden der Unterdrückung entkommen kann, die in der Familie, im Beruf oder in politischen Bereichen die Regeln bestimmen. Er blickt auf eine inspirierende Lebensgeschichte und auf eine umfangreiche wissenschaftliche Lektüre zurück. Nicht zuletzt versucht er, mit seinem Fotoarchiv und mit seinen emotionalen Erfahrungen als Gitarrist (in kleinen Musikkneipen) ein breiteres Spektrum des emotional unterstützten Verstehens zu erschließen. Es ist eine Geschichte über das Älterwerden, das Leben als Reifungsprozess.