Die Frage nach den Denkfähigkeiten von Maschinen beschäftigt die Menschheit, seit Turing 1950 diese Frage das erste Mal aufwarf. Um das Verhältnis menschlicher und maschineller Denkfähigkeit zu beleuchten, werden in diesem Buch die Argumentationsmodi von Kants Freiheitsbeweis und Gödels Unvollständigkeitssätzen verglichen und aufgezeigt, inwiefern beide Beweise eine analoge inferentielle Struktur aufweisen. So kann auf Probleme der Selbstreferenzialität aufmerksam gemacht werden, die sich insbesondere dann ergeben, wenn Anerkennungsverhältnisse von Maschinen gedacht werden sollen.