Vierzig Jahre ist es her: Ein noch wenig bekannter Schriftsteller sitzt in der Pariser Metro einer Frau gegenüber, deren Schönheit ihn bewegt, ja erschüttert. Sie erkennt ihn und spricht ihn an. Mehrfach treffen sie sich wieder, verlieren sich dann aber aus den Augen. Doch nun, Jahrzehnte später, erreicht ihn ein Brief: In vorgerücktem Alter denke sie immer mehr über die Seele nach. Und sie bittet ihn, ihr von der Seele zu erzählen.
Seine Antwort gibt François Cheng der fernen Geliebten in sieben Briefen, nachdem er selbst ein Leben lang nach den Geheimnissen der Seele gesucht hat. Tastend durchquert er die Landschaft in unserem Innersten und befragt die großen Weisen und Dichter des Ostens wie des Westens, des Altertums und der modernen Zeit. Dabei nähert er sich der Einsicht an, dass es am Ende doch - trotz allen Einsprüchen der Moderne - die Seele ist, die bleibt, auch wenn Körper und Geist von Schwäche befallen werden. Sie ist das Einzigartige und darum das Kostbarste in jedem Menschen und zugleich das Geschenk, das jeder in das Leben der Welt einbringen kann. François Chengs Briefe mit ihrem schlichten, poetischen, zarten Ton sind ein berührendes Trostbuch für unsere Zeit.
Seine Antwort gibt François Cheng der fernen Geliebten in sieben Briefen, nachdem er selbst ein Leben lang nach den Geheimnissen der Seele gesucht hat. Tastend durchquert er die Landschaft in unserem Innersten und befragt die großen Weisen und Dichter des Ostens wie des Westens, des Altertums und der modernen Zeit. Dabei nähert er sich der Einsicht an, dass es am Ende doch - trotz allen Einsprüchen der Moderne - die Seele ist, die bleibt, auch wenn Körper und Geist von Schwäche befallen werden. Sie ist das Einzigartige und darum das Kostbarste in jedem Menschen und zugleich das Geschenk, das jeder in das Leben der Welt einbringen kann. François Chengs Briefe mit ihrem schlichten, poetischen, zarten Ton sind ein berührendes Trostbuch für unsere Zeit.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Fasziniert erzählt Gisela von Wysocki die erstaunliche Lebensgeschichte dieses Autors, der rechtzeitig vor der Kulturrevolution nach Frankreich floh, dort erst das Französische lernte und nun als Académicien über die Reinheit dieser Sprache wacht. Roland Barthes kommt in diesem Lebenslauf vor, auch Jacques Lacan. Und der katholische Glaube, zu dem Cheng konvertierte, weil es in seiner Herkunftskultur keine Idee des Bösen gebe. Das vorliegende Büchlein, so Wysocki, war in Frankreich ein Bestseller mit über 100.000 Exemplaren, erstaunlich, da es um so ein luftiges Thema wie die Seele geht und außerdem noch Gedichte eingestreut sind. Aber auch wieder verständlich, meint sie, denn Cheng schaffe es, das Thema in leichter und schwebender Briefform für alle Lesbar aufzufassen. Nur "schön", wie es der deutsche Titel verheißt, sei die Seele nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein berührendes, sehr zu empfehlendes Buch, das den Leser, gerade auch den, der es sich heimlich angewöhnt hat, das Meiste besser zu wissen, auf eine Reise mitnimmt, die ihn in den Weltinnenraum führt."
Otto A. Böhmer, Frankfurter Rundschau, 7. Juli 2018
Otto A. Böhmer, Frankfurter Rundschau, 7. Juli 2018
"Ein Buch, das man mit dem beglückenden Gefühl aus der Hand legt, einen Gefährten an seiner Seite gefunden zu haben."
Libération
"Ein berührendes, sehr zu empfehlendes Buch."
Otto A. Böhmer, Frankfurter Rundschau
"In Chengs Stil liegt eine große Ruhe. Wenn das Buch nach rund 150 Seiten endet, fühlt man sich einer guten Begleitung beraubt. Allein gelassen geht der Blick nun nach innen, vielleicht mit einer neuen Empfänglichkeit für eine umfassendere Dimension der Existenz."
Brigitte Neumann, SWR2
Libération
"Ein berührendes, sehr zu empfehlendes Buch."
Otto A. Böhmer, Frankfurter Rundschau
"In Chengs Stil liegt eine große Ruhe. Wenn das Buch nach rund 150 Seiten endet, fühlt man sich einer guten Begleitung beraubt. Allein gelassen geht der Blick nun nach innen, vielleicht mit einer neuen Empfänglichkeit für eine umfassendere Dimension der Existenz."
Brigitte Neumann, SWR2