Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, welche Einstellung die bürgerliche Frauenbewegung, deren Repräsentant der Bund Deutscher Frauen gewesen ist, dem Krieg - konkret: dem Ersten Weltkrieg - gegenüber hatte. Weiterhin ergibt sich dabei die Frage, in welcher Einstellung zu Staat und Militär, also den kriegführenden Institutionen, sie sich befunden hat. Welchen Sinn erfüllte der Krieg aus ihrer Sicht? Zu welchen Aktivitäten ihrerseits hat er geführt und wie sind diese, sofern sie nicht bloßer Selbstzweck waren, begründet, was haben sie sich von ihren Tätigkeiten und vom Krieg selbst erhofft? In welchen frauenpolitischen Kontext ordnete die bürgerliche Frauenbewegung diese ihre vom Nationalen Frauendienst ausgeführten Aktivitäten ein? Welche Funktion hatte, ihrer Ansicht nach, die Frau im Krieg? Da die Ausführungen sich notgedrungen auf der Königsebene bewegen werden, sollen jene Fragen hier am Beispiel zweier Vertreterinnen und Funktionärinnen der deutschen bürgerlichen Frauenbewegung dargestellt und verglichen sein. Die Frage, ob sich hinsichtlich des Bildes, das sich Marianne Weber und Gertrud Bäumer vom Krieg gemacht haben, trotz deren unterschiedlicher Lebenskonzeption Gemeinsamkeiten entwickelt haben, die als symptomatisch für die bürgerliche Frauenbewegung gelten können, soll hier beantwortet werden.
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