Aufgabe dieser Arbeit war es, die bestehenden Kenntnisse uher den EinfluB der Zementart und die Diehtigkeit des Martels oder Betones im Zeitpunkt des Sulfatangriffes in Langzeitversuehen zu uberprufen, die AggressivitAt ver schiedener Sulfatl5sungen bei ~nderung ihrer Konzentra tion und Temperatur zu untersuehen und daraus eine Theorie Uber den Meehanismus des Sulfatangriffs aufzustellen, die die auftretenden Ph~nomene erkl~rt. 4.1 Hochofenzemente haben gegenUber C A-armen bzw. -freien 3 Portlandzementen eine wesentlieh bessere SulfatbestAndig keit, die mit steigendem HUttensandgehalt erhaht wird. Die Sulfatbest~ndigkeit der Portlandzemente mit hohem Sulfatwiderstand wird unabhangig vom CAF-Gehalt mit 4 steigendem C S-Gehalt bzw. C S/C S-VerhAltnis verbes 2 3 3 sert. Eine Zugabe von 15 M.-% TraB zu C A-armem Zement 3 hat eine Verschleehterung der SulfatbestAndigkeit zur Folge, da der TraBgehalt nieht ausreieht, die erh6hte Porositat dureh Verringerung des Kalkgehaltes infolge erh6hter Kalkbindung auszugleiehen. Die SulfatbestAn digkeit von C A-freiem Portlandzement wird dureh An 3 hydrit anstelle von Dihydrat als S03-Trager verbessert. 4.2 Die Sulfatbestandigkeit eines ~artels ist abh~ngig von seiner im Augenbliek des Sulfatangriffes vorliegenden Diehtigkeit und Festigkeit. Dureh eine besehleunigte Naeherhartung infolge der Sulfateinwirkung nimmt mit zu nehmender Aggressivlagerungsdauer der EinfluB untersehied lieher Diehtigkeit im Zeitpunkt des ersten Sulfatangriffs ab. Bei sehr jungen Marteln und Betonen wird dureh die - 17- sehr hohe offene Porosit~t die Diffusion der lonen in den und aus dem Zementstein begUnstigt, wodurch zum einen die Nacherh~rtung infolge Ettringitbildung beschleunigt und zum anderen der Kalkgehalt der PorenlBsung verringert wird.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.