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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität zu Lübeck (Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung), Veranstaltung: Geschichte - Theorie - Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur in den Diskursen der Gender Studies um sexuelle Identität und Geschlechtlichkeit werden in letzter Zeit immer wieder Stimmen laut, die sich gegen die Einteilung in das traditionelle Geschlechtermodell "weiblich" und "männlich" aussprechen, auch in der Biologie gibt es immer mehr Befunde, die darauf hinweisen, eine binäre Geschlechtereinteilung wäre…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität zu Lübeck (Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung), Veranstaltung: Geschichte - Theorie - Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur in den Diskursen der Gender Studies um sexuelle Identität und Geschlechtlichkeit werden in letzter Zeit immer wieder Stimmen laut, die sich gegen die Einteilung in das traditionelle Geschlechtermodell "weiblich" und "männlich" aussprechen, auch in der Biologie gibt es immer mehr Befunde, die darauf hinweisen, eine binäre Geschlechtereinteilung wäre wohlmöglich zu simpel. Doch obwohl schon die alten Griechen das dritte Geschlecht kannten, etablierte sich in Europa das heterosexuelle Geschlechtermodel und dies auf Kosten einiger, die durch Operationen zwangsweise einem der beiden Geschlechter zugeordnet werden und anderen, die ihre Geschlechtsidentität außerhalb der Heteronormativität gefunden haben.In diesem Essay möchte ich für eine differenziertere, aber offene Betrachtung der Geschlechtlichkeit im Allgemeinen plädieren. Zunächst soll anhand der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Forschungsfortschritte seit dem 18. Jahrhundert mit Einbezug Foucault's Machtmodell die Entstehung der Heteronormativität erklären. Im Anschluss darauf soll kurz erklärt werden, was die sexuelle Befreiung der 1968er Jahre geschafft hat und wo es anzusetzen gilt. In Anbetracht des heutigen Forschungsstands von Biologie soll schließlich gezeigt werden, warum es tatsächlich mehr als zwei Geschlechter gibt und welche Chancen es unserer Gesellschaft bieten könnte, offener mit peripheren sexuellen Identitäten umzugehen.
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