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1. Es wurden Versuche in einer Drehherdwanne durchgeführt, um die Aus bildung der Reaktionsschichten zwischen Natronkalkglas und feuerfesten Steinen unterschiedlichen Al 0 -Gehaltes (24-64% A1 0 ) zu studieren. Die 2 3 2 3 apparativen Schwierigkeiten (in erster Linie der Alkaliverlust durch die stoßende und mit hoher Geschwindigkeit über das Bad streichende Flamme) werden geschildert. 2. Die Reaktionsschichten folgen nach Zusammensetzung und Fließverhalten einander diskontinuierlich. Die sich entsprechenden Reaktionsschichten sind qualitativ ähnlich aufgebaut. Temperatur und Versuchsdauer…mehr

Produktbeschreibung
1. Es wurden Versuche in einer Drehherdwanne durchgeführt, um die Aus bildung der Reaktionsschichten zwischen Natronkalkglas und feuerfesten Steinen unterschiedlichen Al 0 -Gehaltes (24-64% A1 0 ) zu studieren. Die 2 3 2 3 apparativen Schwierigkeiten (in erster Linie der Alkaliverlust durch die stoßende und mit hoher Geschwindigkeit über das Bad streichende Flamme) werden geschildert. 2. Die Reaktionsschichten folgen nach Zusammensetzung und Fließverhalten einander diskontinuierlich. Die sich entsprechenden Reaktionsschichten sind qualitativ ähnlich aufgebaut. Temperatur und Versuchsdauer haben einen Ein fluß auf die Dicke und quantitative Zusammensetzung der Schichten. Die weiße Reaktionsschicht ist weitgehend dem Stein zuzurechnen, während die angrenzende meist graue Reaktionsschicht bei der Versuchstemperatur voll ständig oder weitgehend flüssig ist und mit weiteren glasigen Schichten in Diffusionsaustausch steht. Beobachtungen im Phasenkontrastmikroskop deu ten auf einen periodischen Verlauf der Auflösungsvorgänge. 3. Das unter bestimmten Voraussetzungen (niedriger Alkaligehalt des Glases, hoher Ab03-Gehalt der Steine) zu beobachtende Maximum des Alkaligehaltes wird an Hand der Reaktions- und Diffusionsvorgänge erklärt. 4. Die Versuche unterstreichen den Einfluß der Porosität auf die Zerstörungs vorgänge im feuerfesten Stein, doch werden der ungünstige Einfluß von In homogenitäten in der Textur, dem chemischen und mineralogischen Aufbau zwischen Korn und Matrix durch die Prüfdaten der Steine nur ungenügend erfaßt. Dr.-Ing. KAMILLO KONOPICKY 40 Die Arbeiten erfolgten gemeinsam mit der Hüttentechnischen Vereinigung der Deutschen Glasindustrie e. V. Für die Versuche wurde freundlicherweise von der Firma Koppers eine kleine Drehherdwanne zur Verfügung gestellt; die Versucl:sschmelzen wurden überwiegend bei der Firma Steuler durchge führt, wofür beiden Firmen gedankt wird.
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