Um die Frage zu beantworten, ob es Dinge gibt, die nicht existieren, ist es von essentieller Bedeutung, die Frage und die in ihr vorkommenden Begriffe auch hinreichend zu verstehen. Um diesem Anspruch entgegenzukommen wird vom Autor eine Bedeutung des Begriffs "Begriff" vorgeschlagen, die für den Fortgang der Untersuchung grundlegend ist. Ontologie als diejenige philosophische Disziplin verstanden, die die allgemeinsten Strukturen des Seienden untersucht, steht dabei in einem besonderen Verhältnis zur Sprache, indem sie versucht, die Grundstrukturen des Seienden begrifflich zu erfassen. Der Autor argumentiert dafür, den Begriff "Entität" als allgemeinsten Begriff zu verstehen, unter den alles gleichermaßen fällt und entwickelt darauf hin ein Unterscheidungsmodell für Entitäten anhand der Begriffe "Sachverhalt", "Attribut", "Individuum", "wirklich" und "ideell". Zuletzt wird die Auseinandersetzung mit den Begriffen "Existenz" und "Sein" entscheidend sein für die Beantwortung der Ausgangsfrage.