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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Hartmann von Aue, Iwein, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stark, eigenwillig, frei, gnädig, klug, mutig, wild, zugleich ruhig, tugendhaft, ehrenvoll, streng, großherzig, demütig. Eigenschaften, die dem Löwen zukommen, und seit frühesten Zeiten, lange noch vor der Blütezeit des Löwenvergleichs im Mittelalter oder gar Anspielungen und Verbildlichungen in biblischen Erzählungen, bestanden und bis heute ihre Bedeutung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Hartmann von Aue, Iwein, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stark, eigenwillig, frei, gnädig, klug, mutig, wild, zugleich ruhig, tugendhaft, ehrenvoll,
streng, großherzig, demütig. Eigenschaften, die dem Löwen zukommen, und seit frühesten Zeiten, lange noch vor der Blütezeit des Löwenvergleichs im Mittelalter oder gar Anspielungen und Verbildlichungen in biblischen Erzählungen, bestanden und bis heute ihre Bedeutung nicht verloren haben. Der König der Tiere 1 war, ist und bleibt Symbol (überwiegend) guter Merkmale, wonach der Mensch streben sollte. Nicht sonderlich verwunderlich scheint es somit, dass die Metapher des Löwen weit verbreitet war heute ebenfalls noch ist, wenn auch in geringerem Ausmaß und deren Anwendung auf eine Person, vorwiegend Herrscher, Ritter und Helden,
jene mit Ruhm und Ehre schmückte. Auf eine nicht zu zählende Masse an Werken vom Löwen zum Löwenvergleich bis hin zur Verwandlung eines Menschen in einen Löwen und umgekehrt, lässt sich in unserer heutigen Zeit zurückblicken. Ein epochenübergreifendes Thema, das im Mittealter, speziell im Frühmittelalter, seinen Höhepunkt und seine größte Entfaltung2 erfuhr, was an dem darauf folgenden Wandel von Naturdeutung zur objektiven Naturkunde zu belegen sein mag3. Zu den bedeutendsten und somit auch entscheidenden Werke[n] 4 dieser von Löwen behafteten Zeit gehört Chrétiens de Troyes Yvain ou le chevalier au Lion oder aber, um welche Erzählung es sich hier handeln wird, die Übersetzung Hartmanns von Aue Iwein . Jener Löwe, der lediglich im Titel des französischen Originals erwähnt wird, im
mittelhochdeutschen Iwein dennoch keineswegs in Vergessenheit gerät, im Gegenteil sogar mehr Menschlichkeit und Symbolik erfährt als bei Chrétien, derselbe, der den gesamten zweiten Handlungsstrang des Werks bestimmt wird im Licht einiger Interpretationstheorien wie z.B. der von Milnes, Harris, Cramer betrachtet und darf als zentrales Thema dieser Ausarbeitung gesehen werden.
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