Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: sehr gut, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Seminar: Training zur Förderung von Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zivilcourage ist mutiges Verhalten zum Wohle eines anderen, das sich nach moralischen Grundsätzen richtet. Darüber hinaus ist zivilcouragiertes Handeln an Grundprinzipien ausgerichtet, die in der Zivilgesellschaft vertreten werden. Es ist ein überlegtes, aktives und trotz Risiken durchgeführtes Handeln. Zivilcourage kann man als ein Anwendungsgebiet des Hilfeverhaltens bezeichnen. Hilfeverhalten ist abhängig von dem eigenen Kompetenzgefühl, der sozialen Verantwortung, aber auch Kosten-Nutzen-Rechnungen. Die Empathie beeinflusst die Wahrscheinlichkeit des Handelns. Zivilcourage ist abhängig von der moralischen Motivation, die sich schon früh entwickelt und von Eltern und dem näheren Umfeld der Kinder abhängt. Zivilcourage ist somit ein Hilfeverhalten, dass sich von Risiken für das eigene Wohl nicht abschrecken lässt und höheren Zielen gewidmet scheint. Die Fremdenfeindlichkeitsproblematik in Deutschland zeigt wie wichtig die Zivilcourage ist. Fremdenfeindlichkeit, Übergriffe oder Unfälle sind Situationen, in denen zivilcouragiertes Handeln oder Hilfeverhalten gefordert sind. Dennoch kommt es häufig vor, dass niemand hilft, niemand handelt.
Dieser Text geht den Voraussetzungen und Hemmnissen für Hilfeverhalten und zivilcouragiertes Handeln auf den Grund. Die beiden Begriffe "zivilcouragiertes Handeln" und "Hilfeverhalten" werden definiert und anhand von Beispielen verschiedene sozialpsychologische Theoriekonzepte (z.B. Empathie-Altruismus Theorie, dispositionale Empathie, Diffusion der Verantwortung oder pluralistische Ignoranz) näher erläutert.
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Dieser Text geht den Voraussetzungen und Hemmnissen für Hilfeverhalten und zivilcouragiertes Handeln auf den Grund. Die beiden Begriffe "zivilcouragiertes Handeln" und "Hilfeverhalten" werden definiert und anhand von Beispielen verschiedene sozialpsychologische Theoriekonzepte (z.B. Empathie-Altruismus Theorie, dispositionale Empathie, Diffusion der Verantwortung oder pluralistische Ignoranz) näher erläutert.
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