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China wird mobil. Immer mehr Autos sind auf immer mehr neuen Straßen unterwegs. Welche Auswirkungen das alles auf die Menschheit hat, davon erzählt Peter Hessler ebenso eindrücklich wie brillant. Er weiß, wovon er spricht: Er hat selbst den chinesischen Führerschein gemacht und ist losgefahren.
Im Sommer 2001 legt Peter Hessler, langjähriger Peking-Korrespondent des New Yorker, die chinesische Führerscheinprüfung ab - als einer von täglich über 1000 Fahranfängern allein in der Hauptstadt. In den folgenden Jahren wird er unmittelbar Zeuge der enormen Veränderungen, die der Ausbau der
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Produktbeschreibung
China wird mobil. Immer mehr Autos sind auf immer mehr neuen Straßen unterwegs. Welche Auswirkungen das alles auf die Menschheit hat, davon erzählt Peter Hessler ebenso eindrücklich wie brillant. Er weiß, wovon er spricht: Er hat selbst den chinesischen Führerschein gemacht und ist losgefahren.
Im Sommer 2001 legt Peter Hessler, langjähriger Peking-Korrespondent des New Yorker, die chinesische Führerscheinprüfung ab - als einer von täglich über 1000 Fahranfängern allein in der Hauptstadt. In den folgenden Jahren wird er unmittelbar Zeuge der enormen Veränderungen, die der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur für das Land und seine Menschen bedeuten. So folgt er mit dem Auto zunächst über Tausende Kilometer dem Verlauf der Großen Mauer westwärts, häufig auf primitiven Landstraßen und weit und breit der einzige Ausländer. So abgelegen, karg und dünn besiedelt die Provinzen im Nordwesten sind, allmählich eröffnen neue Straßen neue Perspektiven. Dann richtet Hessler den Blick auf ein abgelegenes Dorf bei Peking, in das er regelmäßig pendelt. Es wird ihm zu einer zweiten Heimat, und aus nächster Nähe erlebt er mit, was die beginnende touristische Erschließung des Ortes an Problemen und Möglichkeiten für die Bewohner mit sich bringt. Am Beispiel einer Fabrik im südöstlichen China
schildert er schließlich nicht nur, wie der Bau einer Autobahn eine ganze Region in kürzester Zeit buchstäblich umkrempelt. Dabei werden all die Hoffnungen, Enttäuschungen und der gnadenlose Konkurrenzkampf sichtbar, die mit dem chinesischen Wirtschaftswunder" einhergehen. Selten wohl hat man einen so unmittelbaren, atmosphärisch dichten Einblick in das heutige China gewinnen können wie in diesem Buch. Mit einem bewundernswerten Gespür für Gesten und Zwischentöne, für die Komik und Dramatik des Alltags erzählt Hessler von seinen Begegnungen mit höchst unterschiedlichen Menschen, die alle auf die eine oder andere Weise unterwegs" sind.
Autorenporträt
Peter Hessler, geb. 1969 in Pittsburgh, USA, unterrichtete Englisch in China und lernte selbst den Mandarin-Dialekt. Aus den Erfahrungen in dieser Zeit entstand sein erstes, preisgekröntes Buch. Anschließend war Hessler von 1999-2007 der erste Peking-Korrespondent der Zeitschrift The New Yorker und veröffentlichte zudem Reiseberichte in verschiedenen Zeitungen, u. a. in der New York Times und der Washington Post.
Rezensionen
"Einfach jeder in der westlichen Welt sollte dieses Buch lesen." -- Publishers Weekly

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Über die chinesische "Antiutopie" der Mobilitäten erfährt Ludger Lütkehaus aus diesem Buch eine ganze Menge. Der Autor, ein erfahrener Peking-Korrespondent hat kein Risiko gescheut und sich in den Wahnsinn des chinesischen Autobooms gestürzt - als Fahranfänger und Autoreisender. Die Anarchie des Straßenverkehrs, die Zerstörung ganzer Regionen durch den Autobahnbau werden dem Rezensenten hier in schönster angloamerikanischer Humortradition nahe gebracht. Auch über Peter Hesslers Sachkenntnis freut sich Lütkehaus (wenn das Anekdotische, wie er schreibt, auch manchmal überwiegt). Das Bild, das vor seinen Augen entsteht, ist plastisch und zeigt ein Land im rasenden Umbruch.

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