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Der Komponist und Musiktheoretiker Philip Herschkowitz, 1906 im rumänischen Jassy (Iasi) geboren, kam 1927 nach Wien und nahm dort bei Alban Berg, Anton Webern und Hermann Scherchen Unterricht. 1939 musste Herschkowitz über Bukarest in die Sowjetunion fliehen, wo er ab 1946 in Moskau lebte. Als Vertreter der in der UdSSR unerwünschten Zwölftonlehre führte er dort ein isoliertes und auswegloses Leben: An den Konservatorien durfte er nicht unterrichten, seine Werke wurden nicht aufgeführt. Sein Ruhm als Vertreter der Schönbergschen Methode und als Webern- und Berg-Schüler zog jedoch viele junge…mehr

Produktbeschreibung
Der Komponist und Musiktheoretiker Philip Herschkowitz, 1906 im rumänischen Jassy (Iasi) geboren, kam 1927 nach Wien und nahm dort bei Alban Berg, Anton Webern und Hermann Scherchen Unterricht. 1939 musste Herschkowitz über Bukarest in die Sowjetunion fliehen, wo er ab 1946 in Moskau lebte. Als Vertreter der in der UdSSR unerwünschten Zwölftonlehre führte er dort ein isoliertes und auswegloses Leben: An den Konservatorien durfte er nicht unterrichten, seine Werke wurden nicht aufgeführt. Sein Ruhm als Vertreter der Schönbergschen Methode und als Webern- und Berg-Schüler zog jedoch viele junge Komponist:innen und ausübende Künstler:innen an, denen er privat Unterricht erteilte.Philip Herschkowitz' musiktheoretischen Schriften sind von herausragender Bedeutung und vor allem für das Verständnis der Quellen und der Tradition der Schönbergschen Methode wesentlich. Sie sind in diesem Band erstmalig in deutscher Übersetzung veröffentlicht, zusammen mit einer Auswahl an biografischen Texten und Korrespondenz, sowie einer Übersicht über sein kompositorisches Werk.
Autorenporträt
Alexei Grots wurde 1988 in Moskau geboren. Er studierte zunächst Musik bei Vera Khoroshina, einer Schülerin von Heinrich Neuhaus, 2007-2014 am Moskauer Konservatorium am Institut für historische Aufführungspraxis und zeitgenössische Interpretation bei Alexei Lubimov. In dieser Periode entstand sein tiefgehendes Interesse für Musik und Lehre der Neuen Wiener Schule. Sowohl als Interpret als auch in seiner schöpferischen Tätigkeit zeigt er eine Vorliebe für die Musik des 18. Jahrhunderts sowie der Moderne und der Gegenwart. Er nahm teil an Meisterkursen und Workshops von prominenten Cembalisten wie Pierre Hantaï und Skip Sempé. Nach den Meisterkursen im Arnold Schoenberg Center in Wien gab es eine Mehrzahl von Konzerten und Forschungsaufträgen. 2011 führte er beim Kammermusikfestival in Jerusalem sein Arrangement der Oper Wozzeck von Alban Berg für Streichquartett, Kontrabass und Klavier auf (2010 bei Universal Edition erschienen). 2012-2022 vervollständigte er seine pianistische Ausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg unter Jacques Rouvier sowie in Orgelspiel unter Hannfried Lucke. Seit 2015 ist er Senior Lecturer an seiner österreichischen Alma mater. Mit Alexei Lubimov trat er bei mehreren Projekten, die dem Schaffen Schönbergs, John Cages, Schuberts, Bergs und Ustwolskajas gewidmet waren, auf.