Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Allgemeine und Vergeichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern das Genre der feministischen Dystopien die Problematiken der Mutterschaft aufarbeitet. Dafür werden zunächst die Begriffe erarbeitet. Was ist eine Dystopie? Welche feministischen Theorien sind relevant? Was genau sind feministische Dystopien? Was lässt sich unter totalitären Systemen verstehen? Zuletzt werden die erarbeiteten Erkenntnisse an den Werken "The Handmaid's Tale" von Margaret Atwood und "Swastika Night" von Katharine Burdekin angewandt und auf Gültigkeit geprüft.Literarische Dystopien im Allgemeinen und feministische Dystopien im Besonderen führen häufig ein Schattendasein in literaturtheoretischen Betrachtungen. Dabei bietet das Genre der Dystopie eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit bestimmten Themen und Problematiken, auch in Bezug auf soziopolitische Zusammenhänge, umzugehen und durch einen gewissen Unterhaltungswert eine Vielzahl an Leser zu erreichen. Sie schaffen einen Rahmen, der Spielraum und Freiheiten lässt, Kritik zu üben.Darüber hinaus können hier viele unterschiedliche Genres miteinander verwoben werden. Kurzum, bei der Dystopie handelt es sich um eine literarische Gattung mit einem großen Potenzial. Daher ist es naheliegend, dass sie für die Sichtbarmachung bestimmter Missstände genutzt werden kann und sich in dieser Hinsicht in einem feministischen Kontext als Genre anbietet. Immer wieder spielt die feministische Dystopie daher eine mehr oder weniger wichtige Rolle, abhängig von jeweiligen historischen Ereignissen und dem gesellschaftlichen Wandel.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.