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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Nikolaus von Kues, Das Nichtandere, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Cusanischen Spätschrift »Vom Nichtanderen« (1462/63) geht es um Wesen, Seinsart sowie Erkennbarkeit Gottes. Es handelt sich um eine spekulative Theologie mit methodisch-philosophischem Anspruch. Gott wird hierbei durch das Nichtandere definiert, welches als das Wesenswas der Definition gilt, da es sich selbst und alles…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Nikolaus von Kues, Das Nichtandere, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Cusanischen Spätschrift »Vom Nichtanderen« (1462/63) geht es um Wesen, Seinsart sowie Erkennbarkeit Gottes. Es handelt sich um eine spekulative Theologie mit methodisch-philosophischem Anspruch. Gott wird hierbei durch das Nichtandere definiert, welches als das Wesenswas der Definition gilt, da es sich selbst und alles andere definiert. Die Definition des Nichtanderen lautet: »[D]as ¿Nichtandere¿ ist nichts anderes als eben das ¿Nichtandere¿.« (non aliud est non aliud quam non aliud). Der Grund, warum das Nichtandere das Wesenswas der Definition ist, warum es also alles andere und sich selbst definiert, ist die Tatsache, dass alles, was ist, eben nichts anderes ist, als das, was es ist. Der vorliegende Essay befasst sich mit dem fünften Kapitel der Schrift über das Nichtandere. Es soll beleuchtet werden, wie »der Dreifaltige und Eine Gott durch das ¿Nichtandere¿ bezeichnet [¿] [werden kann], obwohl doch das ¿Nichtandere¿ jeder Zahl vorausgeht« . Als Basis für das Verständnis des Nichtanderen als Ausdruck der göttlichen Trinität wird allerdings in einem ersten Schritt noch einmal das Nichtandere als Gottesbegriff in einer knappen Form beleuchtet, bevor daraufhin der Argumentationsgang des fünften Kapitels nachvollzogen sowie durch Sekundärliteratur und weiterführende Gedanken ergänzt wird.
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