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Dieses Buch behandelt die gegenwärtig im Gange befindliche Zeitwende in der Weltgeschichte. Die liberale, multilaterale, regelbasierte und weitgehend westlich geprägt Weltordnung ist im Zuge eines aufkommenden neuen Großmächtewettbewerbs ernsthaft ins Wanken geraten. Wirtschaftlich hat sich der Kapitalismus weltweit durchgesetzt, allerdings in unterschiedlichen Ausprägungen: Ein weitgehend hemmungsloser Kapitalismus in den USA, ein sozialpolitisch gebändigter Kapitalismus in Europa und eine Vielfalt unterschiedlicher Kapitalismen in Süd-Korea, Taiwan und Singapur als Beispiele. China verfolgt…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch behandelt die gegenwärtig im Gange befindliche Zeitwende in der Weltgeschichte. Die liberale, multilaterale, regelbasierte und weitgehend westlich geprägt Weltordnung ist im Zuge eines aufkommenden neuen Großmächtewettbewerbs ernsthaft ins Wanken geraten.
Wirtschaftlich hat sich der Kapitalismus weltweit durchgesetzt, allerdings in unterschiedlichen Ausprägungen: Ein weitgehend hemmungsloser Kapitalismus in den USA, ein sozialpolitisch gebändigter Kapitalismus in Europa und eine Vielfalt unterschiedlicher Kapitalismen in Süd-Korea, Taiwan und Singapur als Beispiele. China verfolgt einen staatlich gelenkten autoritären Kapitalismus. Diese verschiedenen Formen stehen im Wettbewerb miteinander.
Politisch bestehen zwischen diesen Nationen grössere Unterschiede. Im zersplitterten Westen sind unterschiedliche liberal-demokratische Regierungsformen vorherrschend. Für China ist die marxistisch-leninistische Kaderpartei mit ihrem autoritären Führungsstil massgebend.
Die aktuelle und künftige globale Entwicklung wird durch einen wirtschaftlichen und politischen Systemwettbewerb zwischen China und dem fragmentierten «Westen» geprägt. Die COVID-19 Krise wirkt bei dieser Entwicklung wie ein Brandbeschleuniger und der Ukraine-Krieg verschärft und akzentuiert diese Problematik. Szenarien zeigen drei mögliche neue Weltordnungen.
Autorenporträt
Dr. Beat Hotz-Hart ist Professor em. der Universität Zürich für angewandte Volkswirtschaftslehre und war langjähriges Mitglied des höheren Kaders der Bundesverwaltung der Schweiz in den Ressorts Bildung, Forschung und Innovation. Dr. Johann Bucher diente über 30 Jahre in verschiedenen Funktionen und an verschiedenen Einsatzorten - von 1995 bis 2000 (Ära Jelzin) als Botschafter in Moskau - im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Dr. Hans Werder war zunächst in der politikwissenschaftlichen Forschung tätig und hat dann Karriere im öffentlichen Dienst gemacht, zuletzt als Generalsekretär des schweizerischen Verkehrs-, Energie- und Umweltministeriums (UVEK). Alle drei Autoren sind pensioniert. Als Fachexperten sind sie qualifiziert aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeiten, die mit langjährigen und vielfältigen internationalen Kontakten und Erfahrungen verbunden waren sowie durch ihreintensive Auseinandersetzung mit der Literatur und der laufenden akademischen Debatte zu diesem Thema.