Scott interessiert sich für Baseball, Mädchen und zieht gern mit den Nachbarjungen um die Häuser. Scott ist ein ganz normaler Zwölfjähriger. Doch im Sommer 1962 kommt jede Normalität abhanden: Der militärische Konflikt zwischen den USA und der UdSSR droht zu eskalieren. Als Scotts Eltern beginnen, einen Bunker auszuheben, begreift Scott den Ernst der Lage. Wird ein atomarer Angriff ihn und seine Familie in den Bunker zwingen? Werden sie überleben? Und wie sähe die Welt danach aus?
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Als "Wegbereiter des Todes" erweist sich Morton Rhue für Philip Kovce in seinem neuen Roman für Jugendliche. Die in den 60er Jahren in den USA angesiedelte Geschichte erzählt von einer Familie, die sich samt einigen Nachbarn in einen vom Vater gebauten Atombunker im Garten flüchtet, nachdem die Russen eine Atombombe über Amerika gezündet haben. Wie Rhue zwei Erzählstränge - das Leben der Familie sowie der Nachbarschaft vor der Katastrophe und das Leben im Bunker - miteinander verschachtelt, findet Kovce sehr gekonnt, vermittelt der Autor doch so ein Bild der amerikanischen Gesellschaft der 60er Jahre und der Grenzerfahrung im Bunker, in dem die Vorräte immer knapper werden, die Nerven der Insassen zunehmend blank liegen und Konflikte ausbrechen. Das Fazit des Rezensenten: "beklemmend".
© Perlentaucher Medien GmbH
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