Frauen waren schon immer ein Rätsel für die Welt und die Männer in ihr. Seit prähistorischen Zeiten und dem Auftauchen der ersten schriftlichen Dokumente, Mythen, Legenden und seit der Zeit der Abfassung der Bibel begegnen wir einer Reihe von Frauengestalten, die mit ihrer mystischen, wilden Persönlichkeit faszinieren, Aufmerksamkeit erregen und Interesse wecken - "das weibliche Anderssein" wird zu einer Realität und einem Beinamen, nicht nur ein Teil der negativen männlichen Rhetorik, die sowohl im Alltag als auch in der Literatur präsent ist. Frauen als "der dunkle Kontinent", als "eine wilde Zone", in die der männliche Fuß nicht einzudringen wagt, sind Gegenstand vieler wissenschaftlicher Untersuchungen und feministischer Theorien. Die gründlichste und wahrscheinlich gewagteste Analyse einer solchen Theorie wurde jedoch von der Feministin Elaine Showalter und den beiden Anthropologen, den Eheleuten Shirley und Edwin Ardener, vorgenommen, deren literaturkritische Theorien auf die weibliche Besonderheit und Rätselhaftigkeit ausgerichtet sind. In diesem Buch wird die weibliche "wilde Zone" anhand mehrerer mysteriöser, wilder, ungewöhnlicher und charakteristischer Frauenfiguren in den Werken zweier prominenter zeitgenössischer amerikanischer Schriftstellerinnen, Toni Morrison und Louise Erdrich, analysiert.
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