Der Maler und Schriftsteller Eduard Daelen (1848-1923) ist der Nachwelt vor allem bekannt, weil er 1886 die erste Biografie über Wilhelm Busch verfasste. Als "Über Wilhelm Busch und seine Bedeutung" erschien, waren allerdings sowohl Wilhelm Busch als auch sein Freundeskreis peinlich berührt. In der skurrilen Laudatio setzte Eduard Daelen Wilhelm Busch mit Größen wie Leonardo da Vinci, Peter Paul Rubens und Gottfried Wilhelm Leibniz gleich und zitierte unkritisch aus einem unverbindlichen Briefwechsel mit Busch. Busch bezeichnete er als Urbild des echt deutschen Volksgeistes und Verkörperung des mythischen Urahnen Teut. Die Heilige Helene, die nach heutiger Sicht vor allem religiöse Heuchelei und zwielichtige Bürgermoral karikiert, sah Daelen als einen Angriff auf die weibliche Verschmitztheit, Neugierde und Eitelkeit sowie die trotz aller Faul- und Borniertheit stets spekulative Raffinesse. (Wiki) Der vorliegende Band mit \"bisher\" ungedruckten Dichtungen, Illustrationen und Briefen von Wilhelm Busch ist mit 42 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1904.
Nachdruck der Originalauflage von 1904.