Sie weiß, daß sie immer eine Fremde war: Eine Jüdin im protestantischen Amerika, eine Weiße im schwarzen Wohnviertel Atlantas, eine Amerikanerin in Berlin. Aber das Kochen verbindet alle ihre Leben. Rezepte sind geblieben und Prägungen der Biographie: eben Überbleibsel. Auf deren merkwürdige Zusammenhänge stößt die Erzählerin, während sie über Rezepte, Menüs und das Genießen plaudert. In ihrem Plädoyer für die Sinnlichkeit treffen Küche und Welt zusammen.