Ansetzendan der Schnittstelle von Übergangs- und Ungleichheitsforschung beschreibt NinaTheresa Lichtwardt auf Basis einer Triangulation quantitativer und qualitativerVerfahren die Übergangsverläufe der Gruppe junger Frauen mitMigrationshintergrund und Hauptschulbildung, deren Chancen im Übergang von derSchule in Ausbildung und Beruf besonders gering ausgeprägt sind. Zudemerforscht sie deren Erfahrungen und Deutungen innerhalb dieser Verläufe, wobeisie einen intersektionalen Blickwinkel einnimmt. Die Autorin verdeutlicht, dassin den Übergängen ungleichheitsfördernde Strukturen und Prozesse zutage treten,deren Wirkung sich anhand nur einer, an dominanten Zuschreibungen orientierten,Ungleichheitsachse nicht ermessen lässt.